Turbulente Zeiten

Dockt seine Polaris. CCP Falcon.

Ja, scheiß die Wand an. Als hätteich es nicht schon im Urin gehabt. Nach CCP Guard dockt nun auch auch CCP Falcon seine Polaris Enigma Fregatte und quittiert nach sieben Jahren seinen Job bei CCP. Damit ist das Community-Team um einen weiteren DEV und CCP um ein weiteres, sehr bekanntes Gesicht ärmer.

Irgendwie hatte ich das schon vermutet, denn nach Vegas wurde es sehr still um Falcon. Er postete nicht mehr sehr viel auf Twitter, was mit EVE zu tun hatte. Nun nimmt er also seinen Hut. Übrig bleiben nun nur noch CCP Dopamine und CCP Convict, welcher selbst noch nicht mal richtig eingearbeitet sein sollte.

Für uns Community-People wird die Lage dadurch nicht besser. Fehlten uns zu unseren besten Zeit nur ein paar deutsche DEVs., fehlen uns nun die wichtigsten DEVs überhaupt. Wie es Convict und Dopamine schaffen wollen, das alles allein zu stemmen, wird mir ein Rätsel bleiben. Außerdem stimmt der Weggang so vieler bekannter Gesichter in der letzten Zeit zumindest nachdenklich. Was ist da los, bei CCP?

Zuerst verloren -die Deutschen- CCP Phantom und CCP Shadowcat im Zuge der Aktion „Feuchter Wischmopp“ bei CCP, wo so ziemlich das gesamte Community-Team gegangen wurde. Auch CCP Logibro wurde geopfert. Sehr schade für mich, denn Logibro war mein Community-Ansprechpartner für Fansites. Phantom war der zentrale Ansprechpartner für deutsche Community-Flotten auf dem EVE Launcher. Guard war der Grüßaugust und quasi das Gesicht von CCP in Richtung Community. Gerade er hinterlies recht große Fußstapfen, in die Falcon erst mal reinpassen musste.

Warum Falcon nun das Team verlässt, ist mir nicht bekannt. Ich wünsche ihm jedenfalls alles Gute und hoffe, dass er einen guten neuen Job hat. Und ja, ich bete dass Dopamine und Convict das alleine stemmen werden können. CCP ruht sich eh schon viel zu lange auf dem Slogan aus, dass man einen kurzen Draht zu seiner Community habe. Den hat man schon seit langer Zeit nicht mehr in dem Maße, wie es mal der Fall war. Ich hoffe nur, dass CCP nicht den selben Fehler macht, wie damals Nokia. Die dachten auch eine lange Zeit, dass sie der Marktführer sind und ihre Fans auf jeden Fall der Marke treu bleiben, auch wenn da so ein Rollkragenpulli tragender Spinner aus Cupertino in den USA ein neues Telefon mit einer Wischoberfläche entwickelt hat.

Failfit Neo im Tier IV Abyssal Deadspace

Aber es ist noch mehr passiert. Denn dieses Wochenende stand wieder ganz im Zeichen des Streams. Am Freitag streamte ich live von der G-Fleet. Wir flogen dieses mal T3 Destroyer und Ceptoren. Der Roam startete wie immer im Jita und es sah anfangs danach aus, als wenn wir was reißen würden. Doch leider ist das Glück eine Hure, denn zuerst hatten wir kein Glück und am Ende kam auch noch Pech dazu. Das Ende vom Lied: Wir mussten ganz übel bailen, weil eine gegnerische -und fett überlegene- T3 Destroyer-Gang mit Logistik scheuchte uns kreuz und quer durch ihre Konstellation. Ich entging mit meiner Jackdaw zwei mal ganz knapp einem Ares/Sabre Duo, welches mir über Ansiblex Jumpgates den Weg abgeschnitten hatte. Interessantes, außer meiner Flucht gab es leider nicht zu sehen. Das ist halt das Problem, wenn man live auf einem Roam ist. Wenn man keinen passenden Gegner bekommt, wird der Stream recht langweilig.

Am Sonntag stellte ich dann einen neuen Zuschauer-Rekord auf. Mit (Spitzenwert) 80 Zuschauern (später dann im Schnitt ca. 50 Zuschauer) lieferte ich einen 1A „Neo failed live“ Stream ab. In einer ziemlich passiv getankten Gila wagte ich mit in die T4 Abyssal Deadspace Pockets und fräste mich mal ganz nett und mal ganz schlecht durch die Sites. NIcht nur ein mal war meine Gila kurz davor zu platzen. Mal war es der Timer und mal der fehlende Pilotenskill auf meiner Seite.

Mit der Hilfe der Zuschauer schaffte ich es jedoch die Gila entsprechend nachzurüsten. Langsam wurde mein Flug durch die Pockets einfacher und am Ende bekam ich dann noch quasi meine eigene Gila, nur in schöner von einem Zuschauer per Contract zu 0 ISK geschenkt. Mit der dockte ich dann zum Schrecken der Zuschauer, ohne einen Insta-Abdockpunkt in Jita ab (ja, ich glaube immer noch an das Gute im Kapselpiloten). Mir wurde gleich gesagt, dass das eine dumme Idee sei. Zum Glück schaffte ich es aber, ohne einen Gank in eine T4 und anschließend zur nahegelegenen Concord Station, um mein „Red-Loot“ zu verscherbeln.

Natürlich machte ich wieder in den fast vier Stunden alles falsch, was man auch nur falsch machen kann, aberf langsam wurden die Fehler weniger und ich wurde sicherer, beim fliegen durch die Pockets. So ganz wohl fühle ich mich in den Abyssal T4 Sites noch nicht, aber ich werde ab Mittwoch versuchen, die jeden Abend zu fliegen. Es kann also gut sein, dass ich einfach mal spontan auf Twitch sende, während ich versuche, mich in den T4 Sites besser zurecht zu finden.

Nach fast vier Stunden beendete ich den Stream. In eine T5 habe ich mich dann doch nicht getraut, denn alle Zuschauer waren sich einig: Darin werde ich auf jeden Fall sterben. Dazu muss ich meine Gila noch ein wenig pimpen. Das klemmte ich mir dann, denn Kel Rashem hat nur noch ca. 400 Mio auf dem Konto und bei Neovenator kullern auch schon die Tumbleweeds durch das Wallet.

Ich werde erst mal ein wenig ratten gehen müssen, bevor ich laut lachend in eine T5 fliegen und somit in einer laufende Kreissäge kann. Ich werde auf jeden Fall weiter Streamen, denn das macht mir einen Heidenspaß. Ich glaube auch, ich nenne den Kanal einfach „Don’t try this at home – Wie man EVE nicht spielen sollte“ um.

Der nächste Stream ist am kommenden Freitag ab 19 Uhr wieder von der G-Fleet. Wäre nett, wenn Ihr wieder dabei sein könnt.

Neo vs. Abyssal T4 Sites: KLICK

Adrenalin im Abyss

Auf den letzten Drücker raus… der Neo.

Also, wenn es jemanden gibt, der Videos darüber ins Netz stellt, wie man EVE nicht spielen sollte, dann bin das definitiv ich. Wenn es um Fails geht, bin ich definitiv auf Platz 1.

Auf der anderen Seite gibt es unter den deutschen EVE-Online Streamern aber wohl auch keinen, der durch seine Trotteligkeit für eine dermaßen harte Party auf Twitch sorgt. Bei EVE ist es echt schwer, spannenden Content zu bringen, weil eigentlich ist EVE ja jetzt nicht so actiongeladen wie diverse Ego-Shooter. Wenn man dann wenigstens ein Pausenclown ist, dann hilft es zumindest, dass die Zuschauer nicht mitten im Stream einnicken und dann schnarchend mit dem Kopf auf die Tastatur klatschen.

Es war wieder Sonntag gegen 16 Uhr. Also war es wieder an der Zeit, meinen Zuschauern auf Twitch auf den Sack zu gehen. Auf der Agenda stand dieses mal wieder das Fliegen von Abyssal Deadspace Pockets. Letzte Woche war ich mit meiner T2 Rupture über Tier 1 Sites nicht hinaus gekommen. In einer Tier 2 hatte es mich zerfetzt.

Diese Woche war die Tier 2 wieder auf der Liste ganz oben. Ich setzte Kel in eine Vedmak, die mir meine Corpies zusammengeschraubt hatten. Hätten die doch bloß berücksichtigt, dass ich eine Krampe bin, wenn es um das Micromanegement geht. Viele Knöpfe bringen mich echt durcheinander. Das konnte nur schief gehen. Aber egal. Einfach kann ja jeder.

Ich startete meinen Twitch Stream und los ging es. Kaum in der Abyssal Pocket angekommen, hatte ich auch schon den ersten Konflikt mit den vielen Modulen, die es zu aktivieren und zu pulsen gab. Als hätte ich mit den Drohnen nicht schon genug am Hals. In diesem Moment wurde mir klar, meine Corpies müssen mich hassen. Sonst hätten sie mir nicht dieses Moped unter den Hintern geschnallt.

Es dauerte auch nicht lange, bis ich in Minute 38 meines Videos ins Schwitzen kam. Ich war in der letzten Pocket, hatte noch zwei Gegner und mein Timer näherte sich dem Ende. Ich verabschiedete mich schon von meiner Vedmak und richtete mich darauf ein, in dieser gottverdammten Tier 2 Bubble zu platzen. Dann kam der wichtige Tipp von einem meiner Zuschauer: Web nutzen. Ich webbte und ich siegte. Die beiden Gegner schmolzen dahin. Der Timer aber leider auch.

Schafft es tatsächlich raus aus dem Abyss. Der Neo.

Kennt Ihr das? Es ist wie in einem schlechten Actionfilm. Die Zeitbombe tickt und man hört, wie der Timer sich immer mehr der 0 nähert. Doch dann entschärft der Held die tickende Zeitbombe in der allerletzten Sekunde. Ich bin buchstäblich mit der letzten Sekunde auf der Uhr durch dieses verdammte Triglavian Gate in den Highsec nach Jita entkommen. Wer sich das anschauen möchte, schaue einfach die Aufzeichnung HIER und gehe bis zur ca. 38 Minute. Wer mein komplettes Versagen sehen will, schaut das Ding natürlich von Anfang bis Ende.

Mit der Vedmak schnöselte ich mich anschließend noch durch eine T2 und versuchte dann eine T3 Site. Ich hätte nach der Nummer wissen sollen, dass das nich klappen würde. Ab Minute 55 kann man dann die Vedmak ins Verderben fliegen sehen. Auch der nächste Versuch endete in einem Platzer. Auf der „soll“ Seite stand es also -2 Vedmaks. Ich beendete den Stream und grummelte den Rest des Abends vor mich hin.

Nach einem recht ruhigen Roam mit Seldon Vestrit, der uns nun endlich auch endlich mal beigetreten ist (Junge, Du bist jetzt endlich mal auf der richtigen Seite), lies mich das Thema aber nicht los. Es ärgerte mich, dass ich so unvermögend war, eine T3 Abyssal Site mit einer Vedmak zu schaffen. So konnte ich auf keinen Fall ins Bett gehen. Das musste geklärt werden.

Ich plünderte Neos Konto und überwies die Kohle an Kel Rashem. Kel kaufte sich dafür Skill injektoren und skillte mal schnell auf eine Gila. Mit einem passenden Fit dockte ich in Jita ab und .startete wieder meinen Stream auf Twitch.

Unterwegs mit der „Failfit #1“

Zuerst testete ich die Gila in einer T2 Site und erwartungsgemäß kam ich mit einem Schiff, wo man nur F1 drücken und die Drohnen beaufsichtigen muss, sehr viel besser klar. Der Tank war äußerst stabil. Anfangs war ich noch falsch unterwegs, was den Damage Type anging, aber nach einigen hilfreichen Tipps meiner Zuschauer, spezialisierte ich mich auf Gamma Sites und packte als Schadensart dann auch Explosivmunition/Drohnen ein.

Nachdem ich die erste T2 geschafft hatte, wagte ich mich an die erste T3 und schloß sie tatsächlich erfolgreich ab. Todesmutig wagte ich mich sofort in die nächste T3 und sprang mit einem Rambomesser zwischen den Zähnen hinein.

Auch diese Site schaffte ich spielend. Dann stand die ersten T4-Site an. Ich wurde mutiger und fing an, auf Twitch zu schwafeln, während ich meine Gegner nicht mehr so ganz im Fokus hatte. Es sollte passieren, was passieren musste.

Neuter sind uncool

Ich bekam den Frack voll. Eine Horde Neuter machte sich daran, meinen Cap zu leeren. Es dauerte nicht lang, bis meine Hardener versagten. Glücklicherweise benötigen die Missile-Launcher keinen Strom, sie feuerte also weiter. Es begann ein -gefüghlt- minutenlanger Kampf ums Überleben. Das ganze sieht man in meinem Video ab 01:23h ganz schön.

Das war aber dann auch das letzte Lehrgeld des Abends. Ich besorgte mir eine neue Gila und wagte mich dann noch in weitere Site. Ich machte mich auf den Weg in T4 Sites und blieb dabei doch tatsächlich am leben. Das Problem vorher war, dass ich die falschen Schiffe mit dem falschen Fit in den falschen Sites geflogen bin. Außerdem brauchte ich ein Schiff, das ich einfacher bedienen kann. Ich bin schließlich nicht ohne Grund eine F1 Drohne bei der Razor Alliance.

Neo-Kompatibel, weil einfach zu bedienen. Die Gila.

Krass fand ich, dass mir am Sonntag wieder über 50 Leute zugeschaut haben. Klar, bestand die Hälfte der Zuschauer bestimmt aus Schweine im Weltall GmbH Piloten, aber auch den ein oder anderen Promi (Erstschlag, Jezaja) konnte ich im Stream ausmachen.

Außerdem hagelte es jede Menge Follower und ich bekam sogar 8 Subscriber zusammen. Unfassbar cool. An dieser Stelle, erst mal fettes Dankeschön an alle, die Sonntags so etwas langweiliges schauen. Ihr seid die besten.

Am kommenden Donnerstag werde ich -sofern ich früh genug zuhause bin- vom „M4N“, der Community-Flotte der EMSI streamen. Am Freitag geht es dann wieder live im Stream mit der „G-Fleet“ ins PVP und am Sonntag werde ich ab 16 Uhr wieder mit Kel Rashem live versuchen, wieder etwas lustiges machen.

Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn Ihr mal reinschaut:

Donnerstag ab ca. 20 Uhr: Live vom M4N mit der EMSI
Freitag ab 19 Uhr: Live von der G-fleet
Sonntag ab 16 Uhr: Live Chaos mit Neo und Kel Rashem

Meine Twitch Seite: http://twitch.tv/neovenat0r

58

Ist im und am Abgrund. Der Neo.

58 Zuschauer in meinem Livestream. Das klingt jetzt nicht sonderlich viel. Für mich ist es aber ein neuer Rekord und ich denke, mit einem deutschen EVE PVE Stream ist man mit 58 Zuschauern an einem Sonntagnachmittag schon echt gut dabei. Ich hatte nicht mal mit der Hälfte gerechnet. Um so mehr Spaß hatte ich an meinen ersten Abyssal Deadspace Pockets.

Am Sonntag war es endlich soweit. Nachdem ich mich minimal schlau gemacht hatte, war es an der Zeit, endlich eine Abyssal Deadspace Pocket zu fliegen. Ich hatte so etwas bislang noch nie gemacht. Ich wusste nicht mal, wie man in so eine Pocket überhaupt hinein kommt.

Ein paar Google Suchanfragen später, landete ich auf der „Surviving the Abyss“ Website von CCP. Dort fand ich mein erstes Fitting. Da ich aufgrund eines Perma-Wardecs von PIRAT im Highsec nicht mit Neo herumfliegen kann, entschied ich mich dazu, das ganze mit meinem Altchar Kel Rashem durchzuziehen. Die Wahl fiel auf eine Rupture mit T1 Fitting. Kaum hatte ich alles beisammen, machte ich mich auf den Weg nach Jita.

Damit alle Welt mein Versagen live verfolgen konnte, startete ich ab 16 Uhr meinen Twitch-Stream und legte los. In Jita deckte ich mich mit Calm Filamenten ein und steckte meine Nase in die erste Abyssal Deadspace Pocket. Dort angekommen, droppte ich meinen Drohnen und machte mich umgehend daran, meine Gegner zu dezimieren. Alles in allem war die Pocket recht leicht zu fliegen. Man muss nur auf seine Drohnen und den Shieldbooster aufpassen, dann geht es recht locker von der Hand.

Ohne die Hilfe von den Zuschauern im Stream hätte ich jedoch schnell meine Drohnen eingebüßt. Es gibt „Tower“ in den Pockets, die eine shortrange Point Defense besitzen. Da bekommen die Drohnen mal locker ihr Fett weg. In einer Pocket hat es mir 4 von 6 Drohenn zerlegt. Mit den verbleibenden Drohnen konnte ich mich kaum um die Gegner kümmern, weil meine Autocannons auf kurze Distanz die Fregatten dann auch nicht mehr trafen.

Der Trick: Man schwenkt in einen Orbis um einen solchen Pont Defense Towe ein und lässt ihn die Fregatten erledigen. Dann verlässt man den Orbit und widmet sich wieder den Gegnern, die man treffen kann.

Schnell stellte sich heraus, dass die Tier 1 Abyssal Sites wirklich etwas für Anfänger sind. Langeweile stellte sich ein und sorgte dafür, dass ich mutiger wurde. Ich dockte meine Rupture und ersetzte das Fitting durch T2 Komponenten. Dann dockte ich ab, flog noch eine Tier 1 und wagte mich dann an eine Tier 2 Abyssal Deadspace Pocket.

Junge, was habe ich den Frack voll bekommen. In der ersten Pocket droppte der Schild schneller als ich abrakadabra sagen konnte. Zwar schaffte ich es, die Gegner weg zu putzen, aber meine Armor und die Hälfte der Struktur sind dabei auf der Strecke geblieben. Ich würde aus dieser Pocket nicht mehr lebend hinaus kommen.

Dann das finale Halali. Mit einem fröhlichen Qapla’ auf den Lippen aktivierte ich das Gate und sprang in die zweite Pocket. Dort schaffte ich es allen Ernstes noch, alle Gegner bis aus das letzte Battleship zu killen. Es war zu weit außerhalb meine Range, als dass ich wirklich Schaden hätte machen können. Dafür war ich anscheinend so richtig in seiner Optimal-Range. Es dauerte nicht lang und meine Rupture wurde (achtung Wortwitz) zerrissen.

Ich sprengte mein Pod und wurde im Minmatar-Space wieder wach. Nach allem hin und herüberlegen, schaffte ich es aber nicht, ein Schiff mit einem Fitting auszubrüten, das Kel Rashem auch fliegenb hätte können. Also belies ich es dabei und flog den Rest des Abends mit der T2 Rupture verschiedene Tier 1 Abyssal Pockets.

Das gesamte Video des Abends kann man hier anschauen: KLICK ME

Auf der Liste für den kommenden Sonntag ist dann endlich eine Gila samt Fitting und die notwenigen Skills für Kel Rashem zu besorgen, damit er Tier 2 und 3 Sites fliegen kann.

Aber es hat mir auch einen saumäßigen Spaß gemacht, denn die Leute aus dem Chat im Livestream haben aktiv dabei geholfen, dass ich da nicht so einfach in den Sites draufgehe. Mal schauen, ob sie mir kommenden Sonntag wieder beistehen werden.

Das ganze wird natürlich wieder live gesendet. Für diese Woche habe ich erst mal zwei Streams geplant.

Freitag, 01.11.2019 ab 19 Uhr: Live von der G-Fleet
Sonntag, 03.11.2019 ab 16 Uhr: Neo vs. Abyssal Deadspace Pockets

Das ganze Live auf meinem Twitch-Stream: KLICK HERE

Ich freue mich sehr, wenn Ihr mich wieder live begleitet.

Neo im Abgrund

Geht die Triglavians besuchen. Der Neo.

Meine ersten Streams sind durch und mit 30 bis 40 Zuschauern bin ich, was einen deutschen EVE Streamer angeht, doch recht zufrieden. Mehr werde ich wohl auch nicht zusammen bekommen. Nun wird mir auch langsam klar, warum die meisten deutschen Blogger, die sich als EVE Streamer versucht haben, dann auch irgendwann aufgegeben haben oder andere Games streamen.

EVE ist ein schwieriger Content. Wenn man nicht gerade wie Bjorn Bee oder Zarvox mit Public Fleets den Stream dazu nutzt, um Content zu bekommen, hat man nicht mehr viel Auswahl an Streaming-Content. Livestreaming von 0.0 Operationen mit der Allianz ist bei Todesstrafe verboten. Da kann man von Glück reden, wenn man als Streamer nur als Primary Target gecalled und dann gegrillt wird. Ist ja auch klar. OPSec steht an erster Stelle.

Bleibt eben nur PVE-Content und der ist recht bescheiden bzw. langweilig zum streamen. Für Solo PVP bin ich einfach zu blöd und für Smallscale PVP fehlen mit die FC Skills. Da muss ich mich immer auf andere verlassen. Das engt die Anzahl derer, die sich sowas antun, natürlich ein. Mir soll das aber reichen. Ich will ja kein Vollzeit-Streamer werden, sondern Euch nur ab und an ein wenig unterhalten.

Mir ist es egal. Ob nur 5 oder 50 zuschauen, Hauptsache ich kann jemanden voll quatschen. Allerdings, da jemandem beim Level IV fliegen ungefähr so spannend ist, wie einer Rauhfasertapete beim trocknen zuzuschauen, werde ich am kommenden Sonntag mal was wagen. Schließlich kann ich Euch nicht jeden Sonntag mit Level IV Missionen auf den Sack gehen. Da muss schon etwas Würze in die Sache. Also schraube ich mir mal die Muskelimplantate an die Arme, klebe mir das Brusthaarimplantat an und setze einen grimmigen Blick auf, denn am Sonntag traue ich mich mal so richtig was.

Ich war noch nie in einer Abyssal Site und ich habe nicht den Hauch einer Ahnung, was mich da erwarten wird und wie man da überhaupt hinein kommt. Das Triglavian-Thema ist mal mit Anlauf auf der Überholspur an mir vorbeigerauscht. Dennoch will ich da am Sonntag mal rein. Einem epischen Fail steht also nichts mehr im Wege.

Starten werde ich den Stream dann wieder am Sonntag um 16 Uhr und hoffe auf ein paar Pappnasen, die Sonntags nichts besseres zu tun haben, als einem gestörten Schweine CEO dabei zuzuschauen, wie er sich in einer Abysssal Site zum Otto macht. Stelt Euch Kaffee und Käsekluchen bereit. Es geht mit Onkel Neo ins Verderben. Zu lachen wird es auf jeden Fall etwas geben.

Einen kleinen Vorgeschmack auf die Triglavians gibt es aber schon am Freitag. Zusammen mit William Follet fliegen wir im Highsec eine Triglavian Invasion. Das letzte mal, als ich dabei war, kam mir das total anstrengend vor. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich eine leckere Flasche Rotwein am Start hatte und nicht mehr so ganz bei der Sache war.

Hier die kommenden Streams

Freitag, 25.10.2019 ab 18.45 Uhr (de-DE): Triglavian Invasion mit der G-Fleet
Sonntag, 27.10.2019 ab 16.00 Uhr (de-DE): Neo stirbt in den Abyssal Sites

Meine Twitch-Seite: KLICK

Ich freue mich auf Euch.

Neo streamt auf Twitch

Neo experimentiert mit Twitch

Streamen ist ja ganz schwer in Mode. Ich habe mich, von ein paar Noob-Fleet Streams mal abgesehen, immer von Twitch ferngehalten. Einige meiner Bloggerkollegen haben sich bereits intensiver am Streamen versucht. Einige haben genervt aufgegeben und andere streamen nun alles mögliche, nur kein EVE Online mehr. Irgendwie ist es aber auch schwere Kost, regelmäßig EVE Content zu streamen. Livestreamen kann sehr zeitfordernd sein und ist allein deswegen schon nicht jedermanns Ding. Man muss also schon im Vorfeld wissen, was für ein Streamer man werden möchte.

Schon lange brütet in mir der Wunsch, auch auf Twitch mal etwas regelmäßig mit EVE Online zu machen. Ich will kein Letsplayer werden, der jeden Tag die Leute mit Content vollmüllt. Ich will ein bis zwei mal die Woche für drei bis vier Stunden etwas Content aus New Eden bringen und dabei eine geile Zeit mit meinen Zuschauern haben. Seichte Unterhaltung am Sonntagnachmittag. Da kann man prima dem Neo beim fliegen zuschauen und seinen Schwänken aus seiner EVE-Jugend zuhören. Außerdem gibt es so wenige Streamer aus Deutschland, die regelmäßig EVE Content bringen.

Der erste Stream fand am vergangenen Sonntag statt. Kurzfristig hatte ich ein klein wenig Werbung auf Facebook und Twitter gemacht und hoffte, dass sich wenigstens ein Zuschauer blicken lassen würde. Pünktlich startete ich den Stream und startete mit dem Content. Mit meinem Altchar „Kel Rashem“ dockte ich in einer Navy Typhoon ab und flog Level IV Missionen, während ich einen Heidenspaß dabei hatte, auf den Chat einzugenen und mit den Leuten zu interagieren. Die Besucherzahl sprang zwischendrin mal auf satte 40 Zuschauer an. Der Durchschnitt lag dann für den Rest des Streams bei 25-30 Zuschauern. Für das erste mal, nicht schlecht, wie ich finde.

Das ganze war erst mal ein Testballon, aber ich habe schnell die Entscheidung getroffen, das jetzt erst mal regelmäßig zu machen. Der Content soll dabei variieren. Mal geht es um ingame Dinge, mal geht es um Politik oder ich halte eine kleine EVE Schulung zu diversen Themen ab. Es soll jedes Wochenende etwas anderes geben. Und parallel dazu werde ich Freitagabends ab 19 Uhr auch von der G-Fleet streamen. Somit habe ich zwei feste Termine in der Woche, an denen ich live zu sehen sein werde.

Den heutigen Tag habe ich damit verbracht meinen 0815-Idealstanard Twitchkanal etwas herzurichten. Ich werde da noch viel Arbeit hineinstecken müssen, aber fürs erste reicht das erst mal. Am Freitag gehe ich das erste mal mit der G-Fleet live und dann am Sonntag wieder ab 16 Uhr. Eine Schedule und alles weitere findet Ihr auf meinem TWITCH KANAL. Ich würde mich freuen, wenn Ihr Euch am Freitag dazugesellen würdet.

Was ich noch brauche, wäre ein eigenes Design. Wenn jemand von Euch grafisch was drauf hat und gerade nichts anderes zu tun hat, würde ich mich über Hilfe sehr freuen. Ich würde auch was dafür springen lassen.

Also dann. Wir sehen uns auf Twitch.

Neo kommt aus dem Sommerloch

Fliegt wieder durch das All: Der Neo

Ich gebe zu, ich habe schwer durchgehangen. Lecko mio, war EVE anstrengend und gleichzeitig so öde, dass ich sogar kurz mit dem Gedanken gespielt habe, den CEO Posten an ein Mitschwein zu geben und EVE gut sein zu lassen. Die Ära des Chaos hat es dabei nicht besser gemacht. Zwar hat mich der fehlende Local nicht gejuckt, aber meine Corpmates fanden das zumindest ab und an echt uncool. Ich kann es verstehen. Wenn man auf Ratten und Mining angewiesen ist, kann einem so etwas ziemlich die Laune verhageln.

Ich hatte nur ein absolut tiefes Motivationsloch. Das Leben in Tenerifis ist ganz nett, war aber auch bislang recht eintönig. So richtig in Fahrt komme ich eigentlich immer nur, bei den großen Konflikten. Aufs Maul bekommen oder aufs Maul hauen, ist dabei egal. Hauptsache man hat eine Kampagne, der man sich anschließen kann. Wir hatten leider nur Fraternity, die uns zwar gute Fights boten, aber es fehlte halt die Herausforderung. Jetzt ziehen die Frats auch noch aus und nebenebei ist der Blackout vorbei. Dazu steht noch der Winter vor der Tür. Das schreit doch regelrecht nach etwas mehr Aktivität in EVE Online.

Man wird also in Zukunft wieder mehr von mir ingame sehen (ich sehe schon wie Marcel schon mit den Augen rollt und sagt „Es war doch so nett, ohne Dich. Wieso tust Du uns das nur an?“ und man wird in Zukunft auch wieder mehr von mir lesen. Sämtliche Grammar-Nazis bekommen also wieder neues Futter.

Als nächstes folgt die Zusammenfassung der G-Fleet. Ich hatte die Ehre als „Volunteer“ beim Aufbau, Betrieb und beim Abbau zu helfen und werde (hoffentlich auch mit Videos) beschreiben, was für ein Mords-Aufwand im Hintergrund getrieben wird, damit Ihr zwei geile Tage in Berlin haben konntet. Ich muss das ganze nur noch aufbereiten und dann in Episoden veröffentlichen. Es ist einfach zu viel Material, für nur einen Blogbeitrag. Also bleibt auf Empfang, der Neo sendet wieder.

Was für eine Schweinerei

Die Fortizar ist geankert. Das Schweinecamp steht

Der August birgt immer einen Pflichttermin. Jeder Jahr treffen sich die Piloten der Schweine im Weltall GmbH zum Schweinecamp auf einem Campingplatz mit Badesee, im schönen Vöhl bei Kassel. Auch dieses Jahr war es wieder soweit. Aus allen Teilen der Republik machten sich Piloten auf den Weg, um ein gemeinsames Wochenende bei Grillgut und Bier vom Fass zu verleben.

Meine Frau hatte sich schon bereits am Donnerstag zusammen mit Memphis Vaille auf den Weg nach Vöhl. Ich musste im RL noch bis einschl. Freitag arbeiten und musste warten.

Ich startete aus Bonn und sammelte auf dem Weg noch Kerali Ashiya am Hauptbahnhof ein. Dann machten wir uns auf die Socken. Es dauerte insgesamt drei Stunden, bis wir unser Ziel erreichten.

In Steinwurfreichweite entdeckte ich ein mir bekanntes Gefährt. Es gehörte Grandpa Hemah von der EMSI. Die hatten ebenfalls ihr Corptreffen und waren unsere Wiesen-Nachbarn. Dort sammelten sich nach und nach auch immer mehr Piloten. Besonders habe ich mich gefreut, Jared Lakin und Baltasar BenBalga zu treffen.

Die ersten Schweinchen waren bereits eingetroffen und irgendwie kamen Kerali und ich fast pünktlich zum Essen. Frau Neovenator hatte schon die POS (das Zelt) geankert und in der Fortizar (zusammengebundene Pavillons) ging schon die Post ab. Ich gesellte mich dazu und wurde von meinen Corpies regelrecht abgefüllt. Ich weiß nicht wie, aber irgendwie sorgten die Jungens immer dafür, dass ich ein volles Bier in der Hand hielt.

Selbst Schweinchen musste immer brav mit trinken.

Irgendwann gegen 23 Uhr lief ich nur noch auf Notstrom und ab 24 Uhr war ich nur noch auf Autopilot. Irgendwann gegen 03.00 Uhr (so wurde mir berichtet), habe ich dann den Warpkern abgeworfen und mich in unter das Forcefield meiner POS verkrümelt.

Der Morgen danach war dementsprechend bescheiden. Ohne Shield, Armor und schwer in Strucke kroch ich unter meinem Forcefield hervor, schleppte mich zum Waschraum und versuchte dort erst mal meinen Skin zu reinigen. Dann eierte ich zur Fortizar und versuchte feste Nahrung zu mir zu nehmen. Meine Implantate schmerzten sehr im Kopf. Also musste ich mit IBU 600 kontern (danke Kerali). Ein anschließendes Bad im Badesee sorgte dann endlich dafür, dass ich Armor und Shield wieder reppen konnte. Das nachtanken mit Bier war noch etwas holprig, aber was ein echter Schweine-Pilot ist, der lässt sich davon nicht abhalten.

Erst nach dem Essen, kredenzt von Memphis Vaille, dem Gastgriller von Zero T0lerance, lief es auch mit dem Bier wieder besser. Dieses mal hatte ich auch zum Glück keinen Corpie, der mir immer nachschenkte. So konnte ich den Konsum etwas unter Kontrolle halten.

Der Tag rollte durch. Das Wetter war durchwachsen, aber wenigstens trocken. Der Wind war ab und an echt heftig und so kam, was kommen musste. Eine Windböe erfasste unsere Fortizar und wehte die eine Hälfte auf die andere Hälfte. Dabei verbog sich zu ziemlich alles, was sich verbiegen konnte. Wir hatten keine andere Chance, als die Fortizar zu entankern und im nächstgelegenen Müllcontainer zu entsorgen. An dieser Stelle, vielen Dank an die zur Hilfe eilenden EMSI-Piloten, die dabei halfen, das Teil im Müllcontainer zu verstauen.

Zapfanlage mit Kühlung. Mein absolutes Muss.

Dank Kane Salamon, der gerade auf einem Single Roam im Nachbarort war, konnten wir schnell Ersatz für die verlorene Fortizar in Form einer Astrahus ergattern. Kaum war das Teil aufgestellt, konnte die Party auch schon weitergehen. Dennoch hat sich William Follet während der Zeit ohne Tether, einen kapitalen Overheat auf dem Kopf eingefangen. Sagen wir es mal so, der Button war auf „rot“ gestellt.

Langsam wurde es Abend. Nachdem alle gegessen hatten, widmete man sich wieder der Vernichtung von Alkohol. Dieses mal hatte ich das Ziel, mich nicht wieder die in Struktur zu ballern und machte schön langsam. Langsam wurde es ein wenig frisch. Ich hatte nichts langärmeliges dabei. Dank der Feuerschale musste ich aber erst mal nicht frieren.

Rund um das Feuer versammelten sich die Piloten und tauschten Anekdoten aus, stritten über Fittings und hatten die ein oder andere gute Idee, was man zum jährlichen Weihnachtsminern so alles machen könnte. Ab und an kamen auch ein paar EMSI-Piloten rüber und klinkten sich in die Gespräche ein. Es war ein super Abend.

Einziger Wehrmutstropfen: Panasius Ishandor musste kurzfristig am Samstag zurück nach hause. Es gab zwei Krankheitsfälle in der Familie. Er lies alles stehen und liegen und machte sich umgehend auf den 2h langen Heimweg. Er sollte erst am Sonntag früh wieder da sein.

Gegen 0.00 Uhr war es dann an der Zeit zu gehen und mich unter das Forcefield der POS zu verkriechen. Dieses mal kontrolliert mit vollem Shield, Armor und Strucktur. Vor dem Einschlafen wünschte ich meiner Frau noch einen schönen ersten Hochzeitstag und dann schliefen wir auch schon ein.

Gruppenfoto der Überlebenden

Der Sonntag begann wie immer. Aus der POS schälen, instandsetzen und dann versuchen Essen zu fassen. Es gab wie immer Kaffee und Brötchen. Dazu hatte Gonner Gonner noch eine leckere Wurst mitgebracht. Nach dem Essen entankerten wir langsam alle POSen und zum Schluß auch die Astrahus. Es war an der Zeit, nach Hause zu gehen. Das Ehrenschweinchen verschenkten wir an die Truppe, die gegenüber von uns ihre Zelte aufgeschlagen hatten. Sie fanden das Schweinchen so cool, dass sie zuvor damit Selfies gemacht haben.

Als alles zusammengepackt war, machten wir uns auf die Socken. Für mich würde die Tour von Vöhl nach Bottrop gehen, um Kerali zuhause abzusetzen. Anschließend sollte Memphis Vaille noch in Duisburg aus dem Auto geworfen werden und dann konnte ich endlich den Heimweg nach Wuppertal antreten.

Ein Pod als Geschenk von Alex Kardaan. An dieser Stelle noch mal vielen Dank.

Kaum an der heimischen Keepstar angedockt, fiel ich der länge nach auf mein Bett und schlief erst mal bis Abends durch. Ich benötigte noch den gesamten Montag, zum aufladen meiner Akkus. Aber das war es wert.

Das zweite Schweinecamp war wieder echt hammergeil. Ich freue mich jetzt schon auf 2020. Doch erst mal kommt nächsten Monat die G-Fleet an die Reihe. Übrigens… Es gibt da noch TICKETS! Also kommt ran.

Kostenlos zur G-Fleet und evtl. nach Island?

Jetzt aber hopp hopp. Anmeldeschluss ist morgen (Freitag)

Irgendwie scheint der Blogbeitrag der G-Fleet auf Twitter und Facebook so richtig untergegangen zu sein, denn es gibt noch freie Slots für das PVP-Turnier. Das wundert mich sehr, also weise ich noch mal schnell darauf hin, dass Ihr richtig was gewinnen könnt.

Zusammen mit Hays bietet Dir die G-Fleet die Möglichkeit, kostenlos auf die G-Fleet zu kommen und sogar eine Reise zum Fanfest 2020 nach Island zu ergattern.

Wen musst Du dafür umlegen? Nicht viel. Du musst nur etwas Zeit haben, um zusammen mit einem Partner, den Du gern mitbringen darfst (Solo geht aber auch), die Gegner vom Spielfeld zu fegen. Schiffe und Fittings bekommt man gestellt. Auch die Accounts, mit denen Ihr einloggt, werden extra dafür zur Verfügung gestellt. Ihr braucht Euch um nichts kümmern. Einfach einloggen, mit dem Teammate absprechen und rein ins Gefecht.

Aber… Es ist Eile angesagt, denn der Anmeldeschluss ist schon morgen, am Freitag. Jetzt aber hopp hopp und anmelden.

Ich darf leider nicht teilnehmen, weil ich Teil des Orgateams bin und an dem Tag darauf aufpasse, dass keiner von Euch irgendwelche Unfug macht.

Alle Details zum Turnier, wo man sich anmelden kann und wie das alles überhaupt abgeht, findet Ihr direkt auf der Website, der G-Fleet (siehe unten).

Infos zum Hays Open PVP-Turnier bekommt ihr: HIER
Direkt zur Anmeldung kommt ihr: HIER

Ich wünsche Euch allen viel Erfolg. Möge der Beste gewinnen. Der Gewinner bekommt von mir ein Bier auf der G-Fleet in Berlin ausgegeben.

Grand theft Citadel

In der Assault-Frig eskortieren wir die Orca in den NullSec.

Es war ein typischer Montagabend. Ich habe drei Wochen Urlaub und so kam es, dass ich zu später Stunde noch online war und nichts zu tun hatte. Ich versuchte wie verrückt, den Menüpunkt zu finden, der dafür sorgt, dass die Kamera dahin schwenkt, was ich anklicke. Ich wurde nicht fündig. Sichtlich gelangweilt und kurz vorm ausloggen, purzelte aber ein unerwarteter Gast in unseren TS-Kanal und sorgte erst mal für erstaunte Gesichter.

Aurelia Breeze, bekannter Razor FC mit britischer Stimme und eine immer gut gelaunte Ulknudel ließ sich bei uns nieder und fragte „Was macht Ihr gerade? Ich suche Leute, die Lust habe ein paar Athanors, Tataras und eine Fortizar zu klauen, die entankert in Vale of the Silent herumstehen.“ Nach einem kurzen „WTF?“ Moment ertönte ein einhelliges „Count me in“ im Teamspeak.

Immer schön auf die Orca aufpassen

Wir trafen uns in Jita. Wir hatten eine Wurmloch-Passage von Tenerifis zum Highsec, nur sechs Sprünge von Jita entfernt. Die Zeit drängte, also dockte ich nackt im Pod ab und machte mich auf den Weg. Kaum im Wurmloch angekommen, kam die Nachricht, dass der HS Exit kollabiert sein. Es dauerte gefühlt eine Ewigkeit, bis der neue Ausgang gescannt war und ich mit meinem Pod durch hüpfen konnte.

Geblendet vom bevorstehenden Zitadellenklau blendete ich den HS Krieg aus und burnte mit dem Pod trotz HighSec-Krieg gegen PIRAT einfach nonstop durch nach JIta. Auf dem Weg sah ich nicht einen Kriegsgegner. Besser ist das auch. Kaum dort angekommen, schlüpften wir alle in ein Rudel bestehend aus Retributions, Magus und Deacons und machten uns auf den Weg zu unserem ersten Ziel, P3EN-E. Insgesamt führte uns unser Kurs durch Lonetrek, The Forge bis schließlich nach Vale of the Silent.

Verlässt niemals das Haus, ohne einen Festival Launcher. Die Razor Alliance.

Im Zielsystem YXIB-I machte sich die Orca dann daran, die entankerten Strukturen einzusammeln und per Asset-Safety in Sicherheit zu bringen. Wir standen dabei eigentlich nur Schmiere. Zuerst dachte ich, es gehe nur um eine Athanor, eine Tatara und eine Fortizar. Da hatte ich mich aber extrem getäuscht. Insgesamt ging es um (schnallt Euch an) 13x Athanor, 4x Raitaru, 1x Tatara und 1x Fortizar mitsamt komplettem Fitting.

Ganz grob geschätzt fiel uns Hardware im Wert von ca. 40 Milliarden ISK in die Hände. Die gesamte Aktion dauerte etwa eine Stunde. In dieser Zeit wurden wir nicht ein einziges mal gestört. Wir hatten sogar noch Zeit, alles in Sicherheit zu bringen und dann die Orca aus Spaß in die Luft zu pusten.

Orca hat fertig und kann weg.

Anscheinend hat sich jemand mit den entsprechenden Zeiten vertan. Das System war menschenleer und überall dümpelten entankerte Strukturen herum. Bei den Schweinen im Weltall sorgte dieser Umstand für stundenlange Gesichtslähmung. Entweder hat da jemand echt zu viel Kohle oder er darf sich heute von seinem Boss ordentlich etwas anhören. 40B sind 40B, das tut auch dem ein oder anderen PL Chef weh.

Auf dem Rückweg hatten wir noch einen richtig geilen Fight gegen eine nette Gegnertruppe in Malpais. Ich erwischte den Final Blow auf eine niedliche Orthrus, der Fight wurde zwar verloren, aber wir hatten eine Menge Spaß und vor allem waren wir dank der netten neuen Strukturen auch irgendwie definitiv ISK-positiv.

Ich hatte bislang immer nur von solchen Geschihcten gehört. Da finden Wurmlochleute eine verlassene POS mit einem Hangar voller Schiffe. Da stehen Orcas pilotenlos im Weltraum. All sowas ist mir echt noch nie passiert und fast schon, hielt ich es für Urban-Legends und Seemannsgarn der Piloten. Bis ich dann gestern vor einem kompletten Sternensystem voller entankerter Strukturen stand.

Unfassbar. Es war ein netter Abend. Gern mehr davon.

Hier die Fotos von der Beute

Von Häschenpantoffeln und Tumbleweeds im 0.0

Hat die alte Combatscanner-Tengu ausgemottet, der Neo.

Tenerifis am Samstag morgen. Ich falle aus meiner Koje, ziehe meine kuscheligen Häschen-Pantoffeln an und schlendere mit einem Kaffee durch mein Quartier. Irgendetwas ist anders. Es ist so ruhig. Die Tumbleweeds kullern durch die Intel-Kanäle und im Local liest man nicht ein Sterbenswörtchen. Der Nullsec Blackout hatte am Freitag begonnen. Ich setzte mich auf mein Sofa, streckte die Beine aus und überlegte, was ich heute wohl in Anbetracht der Situation machen könnte.

Aber was war eigentlich geschehen? Nun, die Drifter starten eine groß angelegte Invasion des 0.0 Space. Dabei greifen sie in großer Anzahl die Strukturen und die Piloten der großen Koalitionen an. Die massive Präsenz der Drifter sorgt für eine Überlastung im FTL Kommunikationsnetzwerk, was wiederum dazu führt das die Local Chats, in denen sich die Piloten nach dem Eintreten in ein Sternensystem automatisch registrieren, keine Informationen liefert. Der Local bleibt so lange stumm, bis jemand aktiv darin schreibt. Erst dann wird er für andere sichtbar. Dieser Umstand sorgt dafür, dass man den Local-Kanal nicht mehr zu Intel-Zwecken benutzen kann. Man sieht einen anderen Piloten erst, wenn dieser im Local Chat etwas schreibt. Im Grunde ist dies die selbe Mechanik, mit der Wurmlochbewohner schon immer leben.

Das Heulen und Zähneklappern in den Nullsec Regionen war nicht zu überhören. Schließlich fußt die gesamte Existenz der Nullsec-Koalitionen darauf, dass man immer und überall darüber informiert ist, wo sich eine gegnerische Gang aufhält. Dies ist für das 0.0 PVP sehr wichtig. Doch noch wichtiger ist es für all die Ratter und Miner, die im 0.0 damit ihr Geld verdienen. Im 0.0 fliegt man nicht mit der Skiff zum minern oder mit der Raven zum ratten. Da packen die Bewohner schon andere Kaliber aus. Nicht selten sieht man ganze Rorqual Schwärme beim Bergbau oder eine Ansammlung von Carriern, die in den Sites den NPC’s eine neue Föhnwelle verpassen. All diese Leute können nun nicht mehr sicher ihrem Business nachgehen.

Während die Wurmlochbewohner sich wie Nelson von den Simpsons freuten, passte diese bittere Pille manchem Nullsec-Bewohner so gar nicht. Im EVE Online Forum, auf Twitter und auf Reddit brannte der Busch.

Etliche Piloten drohten damit, ihren Account still zulegen.  Einige taten das dann -angeblich- auch. CCP bekam ganz schön was zu hören und das im positiven und im negativen Sinne. Für mich sah es so aus, als hätte man die Community erfolgreich in zwei Hälften gespalten. Die einen feierten es, die anderen verdammten es. Ich meine auch, es wäre die ein oder andere Kullerträne vergossen worden.

Aber warum sorgt dieser Vorfall eigentlich für so viel Drama? Nun, dazu muss man verstehen, wie die Leute im 0.0 ihr Geld verdienen. Da werden milliardenschwere Pötte abgedockt um im ganz großen Stil Bergbau oder Ratting zu betreiben. Das allein wäre kein Problem, gäbe es da nicht die „Bots“, automatisierte Spieler, die von Software gesteuert minern und ratten gehen. Diese Bots nutzen u.a. auch den Local, um ihr verhalten bei Bedrohungen anzupassen. Taucht etwas im Local oder ein paar Jumps vorher auf, dockt der Bot automatisch oder er wirft einen Cloak an. So können vorbeihuschende Roaming Teams ihn nicht entdecken.

Natürlich sind Bots per EULA verboten, aber dass jemand bottet ist echt schwer nachzuweisen. Bots versauen CCP die Einnahmen und den ehrlichen Spielern den Spaß. Es muss also etwas getan werden. Wenn der Local im „Wurmlochmdodus“, also verzögert läuft, haben nicht nur die echten Spieler keinen Plan, ob sie allein im System sind, sondern auch die Bots haben keinerlei Informationen mehr, ob sie sicher sind oder nicht. Man kann also mit dieser Maßnahme ruckizucki die Bots aus dem Game nehmen.

Man nimmt allerdings den Nullsec-Allianzen damit auch die Grundlage dafür, wie sie PVP machen. Flotten werden immer über Intel gesteuert. Oft muss man auf eine Bedrohung agil reagieren, umfitten. Man muss wissen, was der Gegner bringt. Wie viele sind es, welche Waffen haben sie und wo sind sie gerade? All das ist nun fast unmöglich geworden. Ich kann schon verstehen, warum die Nullsec-Allianzen, die PVP z.T. ganz anders machen, als z.B. Wurmlochbewohner, jetzt erst mal Tränen in den Augen haben, mit dem Fuß aufstampfen und beleidigt ihr Förmchen in die Ecke werfen, während sie laut „Menno“ sagen.

Interessant wird auf jeden Fall sein, ob dieses Event einmalig sein wird oder ob CCP den delayed Local nutzen wird, um im 0.0 für Chaos zu sorgen. Wenn die Drifter sich dort aus permanente Bedrohung erweisen und der Local hier und dort mal ausfallen kann, werden die Leute im 0.0 sich anpassen müssen. Für die Botter wird es schwer werden. Doch auch die Drifter sorgen mit den Angriffen auf die Zitadellen im 0.0 dafür, dass diese verteidigt werden müssen. Evtl. eine gute Maßnahme, um das massenhafte spammen von Strukturen zu unterbinden und ggf. auch dafür zu sorgen, dass Allianzen nicht mehr Space in Anspruch nehmen, als sie eigentlich brauchen. Man könnte meinen, es handelt sich hierbei auch um den Versuch, die mittlerweile starren Konstrukte im 0.0 aufzubrechen, um so auch kleineren Entitäten wieder die Möglichkeit zu geben, im 0.0 Fuß zu fassen.

Ich bin jedenfalls heute dann erst mal durch meinen Hangar geschritten und habe geschaut, was sich da so alles angesammelt hatte. Mit meinen Häschenpantoffeln stieg ich dann in eine Combatscanner-Tengu und machte mich erst mal auf den Weg durch Tenerifis, um meine Scanner-Skills ein wenig zu testen. Ich bin der weltschlechteste Scanner, aber hey, ich habe ein Wurmloch gefunden und stehe nun cloaky da, während ich mit meinen Pantoffeln im #G-Fleet Noble Chair Epic sitze und einen Kaffee nach dem anderen trinke.

Im Local hört man keinen Piep. Ein echt entspanntes Wochenende. Ich wette, wir werden heute Abend mal eine schicke Runde Blopsen gehen. Was wohl all die Botter heute machen? Wie geht Ihr mit der Situation um? Feiert Ihr den Blackout oder geht Euch das eher auf die Nerven?

Mehr lesen