Was für eine Schweinerei

Die Fortizar ist geankert. Das Schweinecamp steht

Der August birgt immer einen Pflichttermin. Jeder Jahr treffen sich die Piloten der Schweine im Weltall GmbH zum Schweinecamp auf einem Campingplatz mit Badesee, im schönen Vöhl bei Kassel. Auch dieses Jahr war es wieder soweit. Aus allen Teilen der Republik machten sich Piloten auf den Weg, um ein gemeinsames Wochenende bei Grillgut und Bier vom Fass zu verleben.

Meine Frau hatte sich schon bereits am Donnerstag zusammen mit Memphis Vaille auf den Weg nach Vöhl. Ich musste im RL noch bis einschl. Freitag arbeiten und musste warten.

Ich startete aus Bonn und sammelte auf dem Weg noch Kerali Ashiya am Hauptbahnhof ein. Dann machten wir uns auf die Socken. Es dauerte insgesamt drei Stunden, bis wir unser Ziel erreichten.

In Steinwurfreichweite entdeckte ich ein mir bekanntes Gefährt. Es gehörte Grandpa Hemah von der EMSI. Die hatten ebenfalls ihr Corptreffen und waren unsere Wiesen-Nachbarn. Dort sammelten sich nach und nach auch immer mehr Piloten. Besonders habe ich mich gefreut, Jared Lakin und Baltasar BenBalga zu treffen.

Die ersten Schweinchen waren bereits eingetroffen und irgendwie kamen Kerali und ich fast pünktlich zum Essen. Frau Neovenator hatte schon die POS (das Zelt) geankert und in der Fortizar (zusammengebundene Pavillons) ging schon die Post ab. Ich gesellte mich dazu und wurde von meinen Corpies regelrecht abgefüllt. Ich weiß nicht wie, aber irgendwie sorgten die Jungens immer dafür, dass ich ein volles Bier in der Hand hielt.

Selbst Schweinchen musste immer brav mit trinken.

Irgendwann gegen 23 Uhr lief ich nur noch auf Notstrom und ab 24 Uhr war ich nur noch auf Autopilot. Irgendwann gegen 03.00 Uhr (so wurde mir berichtet), habe ich dann den Warpkern abgeworfen und mich in unter das Forcefield meiner POS verkrümelt.

Der Morgen danach war dementsprechend bescheiden. Ohne Shield, Armor und schwer in Strucke kroch ich unter meinem Forcefield hervor, schleppte mich zum Waschraum und versuchte dort erst mal meinen Skin zu reinigen. Dann eierte ich zur Fortizar und versuchte feste Nahrung zu mir zu nehmen. Meine Implantate schmerzten sehr im Kopf. Also musste ich mit IBU 600 kontern (danke Kerali). Ein anschließendes Bad im Badesee sorgte dann endlich dafür, dass ich Armor und Shield wieder reppen konnte. Das nachtanken mit Bier war noch etwas holprig, aber was ein echter Schweine-Pilot ist, der lässt sich davon nicht abhalten.

Erst nach dem Essen, kredenzt von Memphis Vaille, dem Gastgriller von Zero T0lerance, lief es auch mit dem Bier wieder besser. Dieses mal hatte ich auch zum Glück keinen Corpie, der mir immer nachschenkte. So konnte ich den Konsum etwas unter Kontrolle halten.

Der Tag rollte durch. Das Wetter war durchwachsen, aber wenigstens trocken. Der Wind war ab und an echt heftig und so kam, was kommen musste. Eine Windböe erfasste unsere Fortizar und wehte die eine Hälfte auf die andere Hälfte. Dabei verbog sich zu ziemlich alles, was sich verbiegen konnte. Wir hatten keine andere Chance, als die Fortizar zu entankern und im nächstgelegenen Müllcontainer zu entsorgen. An dieser Stelle, vielen Dank an die zur Hilfe eilenden EMSI-Piloten, die dabei halfen, das Teil im Müllcontainer zu verstauen.

Zapfanlage mit Kühlung. Mein absolutes Muss.

Dank Kane Salamon, der gerade auf einem Single Roam im Nachbarort war, konnten wir schnell Ersatz für die verlorene Fortizar in Form einer Astrahus ergattern. Kaum war das Teil aufgestellt, konnte die Party auch schon weitergehen. Dennoch hat sich William Follet während der Zeit ohne Tether, einen kapitalen Overheat auf dem Kopf eingefangen. Sagen wir es mal so, der Button war auf „rot“ gestellt.

Langsam wurde es Abend. Nachdem alle gegessen hatten, widmete man sich wieder der Vernichtung von Alkohol. Dieses mal hatte ich das Ziel, mich nicht wieder die in Struktur zu ballern und machte schön langsam. Langsam wurde es ein wenig frisch. Ich hatte nichts langärmeliges dabei. Dank der Feuerschale musste ich aber erst mal nicht frieren.

Rund um das Feuer versammelten sich die Piloten und tauschten Anekdoten aus, stritten über Fittings und hatten die ein oder andere gute Idee, was man zum jährlichen Weihnachtsminern so alles machen könnte. Ab und an kamen auch ein paar EMSI-Piloten rüber und klinkten sich in die Gespräche ein. Es war ein super Abend.

Einziger Wehrmutstropfen: Panasius Ishandor musste kurzfristig am Samstag zurück nach hause. Es gab zwei Krankheitsfälle in der Familie. Er lies alles stehen und liegen und machte sich umgehend auf den 2h langen Heimweg. Er sollte erst am Sonntag früh wieder da sein.

Gegen 0.00 Uhr war es dann an der Zeit zu gehen und mich unter das Forcefield der POS zu verkriechen. Dieses mal kontrolliert mit vollem Shield, Armor und Strucktur. Vor dem Einschlafen wünschte ich meiner Frau noch einen schönen ersten Hochzeitstag und dann schliefen wir auch schon ein.

Gruppenfoto der Überlebenden

Der Sonntag begann wie immer. Aus der POS schälen, instandsetzen und dann versuchen Essen zu fassen. Es gab wie immer Kaffee und Brötchen. Dazu hatte Gonner Gonner noch eine leckere Wurst mitgebracht. Nach dem Essen entankerten wir langsam alle POSen und zum Schluß auch die Astrahus. Es war an der Zeit, nach Hause zu gehen. Das Ehrenschweinchen verschenkten wir an die Truppe, die gegenüber von uns ihre Zelte aufgeschlagen hatten. Sie fanden das Schweinchen so cool, dass sie zuvor damit Selfies gemacht haben.

Als alles zusammengepackt war, machten wir uns auf die Socken. Für mich würde die Tour von Vöhl nach Bottrop gehen, um Kerali zuhause abzusetzen. Anschließend sollte Memphis Vaille noch in Duisburg aus dem Auto geworfen werden und dann konnte ich endlich den Heimweg nach Wuppertal antreten.

Ein Pod als Geschenk von Alex Kardaan. An dieser Stelle noch mal vielen Dank.

Kaum an der heimischen Keepstar angedockt, fiel ich der länge nach auf mein Bett und schlief erst mal bis Abends durch. Ich benötigte noch den gesamten Montag, zum aufladen meiner Akkus. Aber das war es wert.

Das zweite Schweinecamp war wieder echt hammergeil. Ich freue mich jetzt schon auf 2020. Doch erst mal kommt nächsten Monat die G-Fleet an die Reihe. Übrigens… Es gibt da noch TICKETS! Also kommt ran.

Kostenlos zur G-Fleet und evtl. nach Island?

Jetzt aber hopp hopp. Anmeldeschluss ist morgen (Freitag)

Irgendwie scheint der Blogbeitrag der G-Fleet auf Twitter und Facebook so richtig untergegangen zu sein, denn es gibt noch freie Slots für das PVP-Turnier. Das wundert mich sehr, also weise ich noch mal schnell darauf hin, dass Ihr richtig was gewinnen könnt.

Zusammen mit Hays bietet Dir die G-Fleet die Möglichkeit, kostenlos auf die G-Fleet zu kommen und sogar eine Reise zum Fanfest 2020 nach Island zu ergattern.

Wen musst Du dafür umlegen? Nicht viel. Du musst nur etwas Zeit haben, um zusammen mit einem Partner, den Du gern mitbringen darfst (Solo geht aber auch), die Gegner vom Spielfeld zu fegen. Schiffe und Fittings bekommt man gestellt. Auch die Accounts, mit denen Ihr einloggt, werden extra dafür zur Verfügung gestellt. Ihr braucht Euch um nichts kümmern. Einfach einloggen, mit dem Teammate absprechen und rein ins Gefecht.

Aber… Es ist Eile angesagt, denn der Anmeldeschluss ist schon morgen, am Freitag. Jetzt aber hopp hopp und anmelden.

Ich darf leider nicht teilnehmen, weil ich Teil des Orgateams bin und an dem Tag darauf aufpasse, dass keiner von Euch irgendwelche Unfug macht.

Alle Details zum Turnier, wo man sich anmelden kann und wie das alles überhaupt abgeht, findet Ihr direkt auf der Website, der G-Fleet (siehe unten).

Infos zum Hays Open PVP-Turnier bekommt ihr: HIER
Direkt zur Anmeldung kommt ihr: HIER

Ich wünsche Euch allen viel Erfolg. Möge der Beste gewinnen. Der Gewinner bekommt von mir ein Bier auf der G-Fleet in Berlin ausgegeben.

Grand theft Citadel

In der Assault-Frig eskortieren wir die Orca in den NullSec.

Es war ein typischer Montagabend. Ich habe drei Wochen Urlaub und so kam es, dass ich zu später Stunde noch online war und nichts zu tun hatte. Ich versuchte wie verrückt, den Menüpunkt zu finden, der dafür sorgt, dass die Kamera dahin schwenkt, was ich anklicke. Ich wurde nicht fündig. Sichtlich gelangweilt und kurz vorm ausloggen, purzelte aber ein unerwarteter Gast in unseren TS-Kanal und sorgte erst mal für erstaunte Gesichter.

Aurelia Breeze, bekannter Razor FC mit britischer Stimme und eine immer gut gelaunte Ulknudel ließ sich bei uns nieder und fragte „Was macht Ihr gerade? Ich suche Leute, die Lust habe ein paar Athanors, Tataras und eine Fortizar zu klauen, die entankert in Vale of the Silent herumstehen.“ Nach einem kurzen „WTF?“ Moment ertönte ein einhelliges „Count me in“ im Teamspeak.

Immer schön auf die Orca aufpassen

Wir trafen uns in Jita. Wir hatten eine Wurmloch-Passage von Tenerifis zum Highsec, nur sechs Sprünge von Jita entfernt. Die Zeit drängte, also dockte ich nackt im Pod ab und machte mich auf den Weg. Kaum im Wurmloch angekommen, kam die Nachricht, dass der HS Exit kollabiert sein. Es dauerte gefühlt eine Ewigkeit, bis der neue Ausgang gescannt war und ich mit meinem Pod durch hüpfen konnte.

Geblendet vom bevorstehenden Zitadellenklau blendete ich den HS Krieg aus und burnte mit dem Pod trotz HighSec-Krieg gegen PIRAT einfach nonstop durch nach JIta. Auf dem Weg sah ich nicht einen Kriegsgegner. Besser ist das auch. Kaum dort angekommen, schlüpften wir alle in ein Rudel bestehend aus Retributions, Magus und Deacons und machten uns auf den Weg zu unserem ersten Ziel, P3EN-E. Insgesamt führte uns unser Kurs durch Lonetrek, The Forge bis schließlich nach Vale of the Silent.

Verlässt niemals das Haus, ohne einen Festival Launcher. Die Razor Alliance.

Im Zielsystem YXIB-I machte sich die Orca dann daran, die entankerten Strukturen einzusammeln und per Asset-Safety in Sicherheit zu bringen. Wir standen dabei eigentlich nur Schmiere. Zuerst dachte ich, es gehe nur um eine Athanor, eine Tatara und eine Fortizar. Da hatte ich mich aber extrem getäuscht. Insgesamt ging es um (schnallt Euch an) 13x Athanor, 4x Raitaru, 1x Tatara und 1x Fortizar mitsamt komplettem Fitting.

Ganz grob geschätzt fiel uns Hardware im Wert von ca. 40 Milliarden ISK in die Hände. Die gesamte Aktion dauerte etwa eine Stunde. In dieser Zeit wurden wir nicht ein einziges mal gestört. Wir hatten sogar noch Zeit, alles in Sicherheit zu bringen und dann die Orca aus Spaß in die Luft zu pusten.

Orca hat fertig und kann weg.

Anscheinend hat sich jemand mit den entsprechenden Zeiten vertan. Das System war menschenleer und überall dümpelten entankerte Strukturen herum. Bei den Schweinen im Weltall sorgte dieser Umstand für stundenlange Gesichtslähmung. Entweder hat da jemand echt zu viel Kohle oder er darf sich heute von seinem Boss ordentlich etwas anhören. 40B sind 40B, das tut auch dem ein oder anderen PL Chef weh.

Auf dem Rückweg hatten wir noch einen richtig geilen Fight gegen eine nette Gegnertruppe in Malpais. Ich erwischte den Final Blow auf eine niedliche Orthrus, der Fight wurde zwar verloren, aber wir hatten eine Menge Spaß und vor allem waren wir dank der netten neuen Strukturen auch irgendwie definitiv ISK-positiv.

Ich hatte bislang immer nur von solchen Geschihcten gehört. Da finden Wurmlochleute eine verlassene POS mit einem Hangar voller Schiffe. Da stehen Orcas pilotenlos im Weltraum. All sowas ist mir echt noch nie passiert und fast schon, hielt ich es für Urban-Legends und Seemannsgarn der Piloten. Bis ich dann gestern vor einem kompletten Sternensystem voller entankerter Strukturen stand.

Unfassbar. Es war ein netter Abend. Gern mehr davon.

Hier die Fotos von der Beute

Von Häschenpantoffeln und Tumbleweeds im 0.0

Hat die alte Combatscanner-Tengu ausgemottet, der Neo.

Tenerifis am Samstag morgen. Ich falle aus meiner Koje, ziehe meine kuscheligen Häschen-Pantoffeln an und schlendere mit einem Kaffee durch mein Quartier. Irgendetwas ist anders. Es ist so ruhig. Die Tumbleweeds kullern durch die Intel-Kanäle und im Local liest man nicht ein Sterbenswörtchen. Der Nullsec Blackout hatte am Freitag begonnen. Ich setzte mich auf mein Sofa, streckte die Beine aus und überlegte, was ich heute wohl in Anbetracht der Situation machen könnte.

Aber was war eigentlich geschehen? Nun, die Drifter starten eine groß angelegte Invasion des 0.0 Space. Dabei greifen sie in großer Anzahl die Strukturen und die Piloten der großen Koalitionen an. Die massive Präsenz der Drifter sorgt für eine Überlastung im FTL Kommunikationsnetzwerk, was wiederum dazu führt das die Local Chats, in denen sich die Piloten nach dem Eintreten in ein Sternensystem automatisch registrieren, keine Informationen liefert. Der Local bleibt so lange stumm, bis jemand aktiv darin schreibt. Erst dann wird er für andere sichtbar. Dieser Umstand sorgt dafür, dass man den Local-Kanal nicht mehr zu Intel-Zwecken benutzen kann. Man sieht einen anderen Piloten erst, wenn dieser im Local Chat etwas schreibt. Im Grunde ist dies die selbe Mechanik, mit der Wurmlochbewohner schon immer leben.

Das Heulen und Zähneklappern in den Nullsec Regionen war nicht zu überhören. Schließlich fußt die gesamte Existenz der Nullsec-Koalitionen darauf, dass man immer und überall darüber informiert ist, wo sich eine gegnerische Gang aufhält. Dies ist für das 0.0 PVP sehr wichtig. Doch noch wichtiger ist es für all die Ratter und Miner, die im 0.0 damit ihr Geld verdienen. Im 0.0 fliegt man nicht mit der Skiff zum minern oder mit der Raven zum ratten. Da packen die Bewohner schon andere Kaliber aus. Nicht selten sieht man ganze Rorqual Schwärme beim Bergbau oder eine Ansammlung von Carriern, die in den Sites den NPC’s eine neue Föhnwelle verpassen. All diese Leute können nun nicht mehr sicher ihrem Business nachgehen.

Während die Wurmlochbewohner sich wie Nelson von den Simpsons freuten, passte diese bittere Pille manchem Nullsec-Bewohner so gar nicht. Im EVE Online Forum, auf Twitter und auf Reddit brannte der Busch.

Etliche Piloten drohten damit, ihren Account still zulegen.  Einige taten das dann -angeblich- auch. CCP bekam ganz schön was zu hören und das im positiven und im negativen Sinne. Für mich sah es so aus, als hätte man die Community erfolgreich in zwei Hälften gespalten. Die einen feierten es, die anderen verdammten es. Ich meine auch, es wäre die ein oder andere Kullerträne vergossen worden.

Aber warum sorgt dieser Vorfall eigentlich für so viel Drama? Nun, dazu muss man verstehen, wie die Leute im 0.0 ihr Geld verdienen. Da werden milliardenschwere Pötte abgedockt um im ganz großen Stil Bergbau oder Ratting zu betreiben. Das allein wäre kein Problem, gäbe es da nicht die „Bots“, automatisierte Spieler, die von Software gesteuert minern und ratten gehen. Diese Bots nutzen u.a. auch den Local, um ihr verhalten bei Bedrohungen anzupassen. Taucht etwas im Local oder ein paar Jumps vorher auf, dockt der Bot automatisch oder er wirft einen Cloak an. So können vorbeihuschende Roaming Teams ihn nicht entdecken.

Natürlich sind Bots per EULA verboten, aber dass jemand bottet ist echt schwer nachzuweisen. Bots versauen CCP die Einnahmen und den ehrlichen Spielern den Spaß. Es muss also etwas getan werden. Wenn der Local im „Wurmlochmdodus“, also verzögert läuft, haben nicht nur die echten Spieler keinen Plan, ob sie allein im System sind, sondern auch die Bots haben keinerlei Informationen mehr, ob sie sicher sind oder nicht. Man kann also mit dieser Maßnahme ruckizucki die Bots aus dem Game nehmen.

Man nimmt allerdings den Nullsec-Allianzen damit auch die Grundlage dafür, wie sie PVP machen. Flotten werden immer über Intel gesteuert. Oft muss man auf eine Bedrohung agil reagieren, umfitten. Man muss wissen, was der Gegner bringt. Wie viele sind es, welche Waffen haben sie und wo sind sie gerade? All das ist nun fast unmöglich geworden. Ich kann schon verstehen, warum die Nullsec-Allianzen, die PVP z.T. ganz anders machen, als z.B. Wurmlochbewohner, jetzt erst mal Tränen in den Augen haben, mit dem Fuß aufstampfen und beleidigt ihr Förmchen in die Ecke werfen, während sie laut „Menno“ sagen.

Interessant wird auf jeden Fall sein, ob dieses Event einmalig sein wird oder ob CCP den delayed Local nutzen wird, um im 0.0 für Chaos zu sorgen. Wenn die Drifter sich dort aus permanente Bedrohung erweisen und der Local hier und dort mal ausfallen kann, werden die Leute im 0.0 sich anpassen müssen. Für die Botter wird es schwer werden. Doch auch die Drifter sorgen mit den Angriffen auf die Zitadellen im 0.0 dafür, dass diese verteidigt werden müssen. Evtl. eine gute Maßnahme, um das massenhafte spammen von Strukturen zu unterbinden und ggf. auch dafür zu sorgen, dass Allianzen nicht mehr Space in Anspruch nehmen, als sie eigentlich brauchen. Man könnte meinen, es handelt sich hierbei auch um den Versuch, die mittlerweile starren Konstrukte im 0.0 aufzubrechen, um so auch kleineren Entitäten wieder die Möglichkeit zu geben, im 0.0 Fuß zu fassen.

Ich bin jedenfalls heute dann erst mal durch meinen Hangar geschritten und habe geschaut, was sich da so alles angesammelt hatte. Mit meinen Häschenpantoffeln stieg ich dann in eine Combatscanner-Tengu und machte mich erst mal auf den Weg durch Tenerifis, um meine Scanner-Skills ein wenig zu testen. Ich bin der weltschlechteste Scanner, aber hey, ich habe ein Wurmloch gefunden und stehe nun cloaky da, während ich mit meinen Pantoffeln im #G-Fleet Noble Chair Epic sitze und einen Kaffee nach dem anderen trinke.

Im Local hört man keinen Piep. Ein echt entspanntes Wochenende. Ich wette, wir werden heute Abend mal eine schicke Runde Blopsen gehen. Was wohl all die Botter heute machen? Wie geht Ihr mit der Situation um? Feiert Ihr den Blackout oder geht Euch das eher auf die Nerven?

Tyrannen im Nullsec

Greifen Strukturen und Piloten im 0.0 an. Die fast vergessenen Drifter.

In den Kantinen der großen Koalitionen im 0.0 dürfte so manches Nutellabrot mit der Schokoseite nach unten auf dem Boden liegen. Vorbei ist es mit der Ruhe, dem genüsslichen ratten im Supercap, und dem nuckeln mit Rorqual-Flotten an mondgroßen Asteroiden. Selbst der Anführer der Goons „TheMittani“ musste von der Couch hoch, sich in seinen Hermelin werfen und mit Zepter und Krone vor sein Volk treten, um die Situation zu bewerten. Musste man als 0.0 Bewohner vorher nur schauen, dass keine Gegner einen genervt haben, hat man jetzt das Problem dass NPC’s einem gewaltig in die Suppe spucken.

Die Drifter sind los. Man hatte sie schon fast vergessen, aber jetzt sind sie wieder zurück um uns allen auf die Nerven zu gehen. Das finden einige toll und wiederum andere könnten dankend darauf verzichten.

Wenn CCP eines ganz besonders gut kann, dann Dinge anfangen und nicht bzw. schlecht beenden. Wie oft wurde eine Storyline begonnen, die dazugehörigen NPC’s auf die Reise geschickt und dann wurde etwas anderes interessanter und das begonnene Projekt musste zugunsten eines neuen Projektes schnell ein Ende finden. Das hat uns die ewig gleichen Incusrsions der Sanchas beschert, die Forward Operating Bases der diversen Piratenfraktionen und neuerdings auch die Triglavians mit ihren Invasionen im HighSec. Nicht zu vergessen, die Sleeper im Wurmloch. Deren Technologie war die Grundlage für die Klontechnik in Dust 514. Seitdem herrscht bei denen auch nur noch Schweigen im Walde. Wobei diese NPC-Erfahrungen ja wenigstens gut zum Geld verdienen sind. Alles beginnt mit einem tollen Trailer und endet dann im ewig gleichen grinden von NPC’s. Irgendwie aber dann am Ende, ist es langweilig.

Die Drifter hingegen, die vor etlichen Monaten zum ersten mal auf der Bildfläche erschienen, fristeten irgendwie ein Stiefkind-Dasein. Bei denen tat sich irgendwie nichts. Da hatte man eine tolle Story angefangen und anscheinend nicht zu Ende erzählt. Oder wenn man das getan hat, dann vielleicht nur in den EVE Stories, die ich zugegebenermaßen nie lese. Ingame war auf jeden Fall von den Driftern weit und breit nichts zu sehen. Auch die Jove Observatorien, die überall in New Eden auftauchten, standen einfach da herum. Irgendwie machte die ganze Sache auf mich einen unfertigen Eindruck. Kurz tauchten noch mal ziemlich angekokelte Drifter-Flotten auf, wenn sie von den Triglavians den Arsch voll bekommen hatten. Das war aber auch schon alles. Ein Konflikt zwischen den Triglavians und den Driftern in New Eden wäre der nächste logische Schritt gewesen. Diesen Konflikt gab es aber nie. Stattdessen greifen die Triglavians New Eden an und die Drifter den NullSec. Wo da der Storytelling-Sinn liegt, eröffnet sich mir nicht, aber hey, dazu lese ich auch die EVE Stories auf der Website nie. Vielleicht ist da einfach etwas an mir vorbei gegangen.

Drifter Flotten greifen nun im großen Stil die Strukturen und Piloten der 0.0 Allianzen an und setzten dabei ihre überlegene Technologie ein. Die 0.0 Entitäten erwischte das ganze auf dem falschen Fuß und total überraschend. Ganz ohne Ankündigung legten die Drifter los. Eher untypisch für CCP, die Spieler so ins kalte Wasser zu stoßen. Es hat etwas gedauert, bis die 0.0 Allianzen darauf kontern konnten und zuerst sah es so aus, als habe man die Situation im Griff. Doch nun scheint sich die Aggressivität der Drifter noch einmal verstärkt zu haben, denn sie greifen nun flächendeckend im ganzen 0.0 an.

Das nervt die großen Koalitionen im 0.0 schwer, denn die wollen ihre Kriege führen und in Ruhe crabben. Wenn sie aber pausenlos ihre Strukturen gegen NPC’s verteidigen müssen, kommen sie nicht mehr dazu, sich gegenseitig die Lampe zu frisieren oder mit der Qualle an einem Asteroiden zu lutschen. Anscheinend nervt die großen Koalitionen das ganze so sehr, dass sie planen EVE Online zu schaden und sich so an CCP zu rächen. Manch einer nannte das ganze sogar eine Kriegserklärung an CCP. Wie ich las, wolle man wohl die Tradehubs wie Jita boykottieren. Die meisten Erze kommen aus dem 0.0. Das dürfte einen Anstieg der Kurse für Erze und allem was daraus produziert wird bedeuten. Quasi Burn Jita für BWL-Studenten.

Auf der einen Seite finde ich den neuen Content ganz nett. Wenn jetzt noch die Sleeper im Wurmloch-Space anfangen frei zu drehen, haben wir Gleichberechtigung in allen Segmenten. Vielleicht müsste sich im LowSec noch etwas ereignen, aber da kann man die Triglavians ja auch mal feucht durch wischen lassen.

Die Meinungen bzgl. der Invasionen teilen sich da schon stark. Die einen begrüßen es, die anderen haben richtig schlechte Laune und ich sehe schon den nächstenh Shitstorm auf CCP zu rollen. Ich persönlich weiß noch nicht, was ich davon halten soll, außer das CCP damit geschickt vom vorangegangenen Shitstorm abgelenkt hat, weil sich jetzt alle darauf fokussieren.

Was denkt Ihr? Ist der neue Drifter Content cool oder eher nicht?

Invasionen, Auflösungen und ein schicker Shitstorm

Ganz schön was los, in New Eden.

Da ist man mal ein paar Tage nicht da und auf ein mal steht die ganze Welt in New Eden auf dem Kopf. Zugegeben, ich war in der letzten Zeit nicht sonderlich aktiv. Im RL ist wieder viel los und das gepaart mit einem kleinen Sommerloch, sorgt dafür, dass ich auch nicht all zu viel blogge. Dennoch gehen die Geschehnisse in New Eden nicht an mir vorbei. Wird mal Zeit für eine kleine Zusammenfassung.

Skill Urself is no more?
Die erste News, die ich mit einem „WTF?“ Ausdruck im Gesicht zur Kenntnis nahm war, dass Skill Urself sich aufgelöst haben. Die Truppe, die uns zusammen mit Tri und Volta mal damals so richtig die Zähne geputzt haben, löst sich mal einfach so aus. Mit einem Schlag wurde unsere ehemalige Heimat in der Drohnenregion wieder frei. Mal schauen, wer sich da jetzt niederlassen wird. Manche unken schon, dass die Pandas sich da bald mal sehen lassen.

Opration Frühlingsrolle
Die zweite News war, dass Legacy eine Invasion in Detorid gestartet hat. Wir als Partner von XiX natürlich mittendrin, statt nur dabei. Fraternity, die aktuell dort leben, liefern gute Fights, weichen aber hier und dort zurück. Man munkelt, dass sie sich in die Drohnengebiete zurückziehen werden. Ich bin gespannt. Vielleicht sind das alles aber auch nur Fake News. Ich bin ja auch kein frequenter Reddit Leser und ehrlich gesagt, geht mir Politik eh achtspurig am Popo vorbei. Hauptsache ist, die Fights sind geil.

Medien unter Kontrolle
Die dritte News schälte mich aus dem Hocker. Die Propaganda-Abteilung von Razor ist nun fast komplett. Neben dem New Eden Podcast, Barkkors Blog und meiner Wenigkeit, haben wir nun auch Exeler0n mit quafe.de rekrutiert. Als Pilot von Zero T0lerance ist er nun Seite an Seite mit den Schweinen im Weltall unterwegs. Die Razor Alliance hat die Medien also fest im Griff. Willkomman an Bord.

Shitstorm DeLuxe
Am krassesten geht aber gerade bei CCP zu. Für den Shitstorm der Saison sorgte CCP mit einem „Starter Pack“ für neue Spieler. Für schlappe €4,99 bekommt man folgenden Kram von CCP:

  • 1 Millionen Skillpunkte
  • +10 Punkte Skill- und Schadensbooster
  • 1 zufälligen T1-Fregatten Skin pro Fraktion
  • m/w Bloodraider Marshal/Gunner-Jacket

Die 1 Mio SP sind der Stein des Anstoßes. Neue Spieler sollen -für extra Cash- schneller zu den alten Hasen aufschließen können und genau da geht das Theater los. Namhafte Veteranen aus New Eden zerlegen CCP gerade in einem massiven Shitstorm. Auf Twitter und im offiziellen Forum von CCP geht die Post ab.  Nicht nur ein mal musste der einzig verbleibende Community-Repräsentant „CCP Falcon“ sich für dieses Starterpack rechtfertigen. Im Forum ist auf jeden Fall eine heftige Diskussion über diesen Pay2Win ConTent für Extra-Cash im Gange. Es gibt viele Argumente dafür und auch viele dagegegen. Mein Kollege Jezaja hat dazu einen echt schnieken Artikel bloggiert. Ihr findet ihn: HIER.

Schweinecamp & G-Fleet
Das Schweinecamp (das RL Treffen der Schweine im Weltall GmbH) und die G-Fleet (größtes EVE Online Spielertreffen in Berlin) rücken immer näher. Während das Schweinecamp auf den selben Tag und den selben Ort wie das EMSI Summer Gatecamp fallen und sich alle beteiligten schon lustige Ideen, für Wettbewerbe ausdecken, bin ich gedanklich schon bei der G-Fleet, welche im Rahmen der EVE World Invasion Tour von CCP stattfinden wird. Tickets sind noch zu haben, aber die Anzahl ist begrenzt. Also haltet Euch ran. Es wird viel geboten und Ihr werdet sicherlich Euren Spaß haben.

Tickets zur G-Fleet bekommt Ihr: HIER.
Infos zur G-Fleet bekommt ihr: HIER.

Die Razor Alliance wird zahlreich vertreten sein. Natürlich werden die Schweine im Weltall ebenfalls dort sein und sie freuen sich schon darauf, mit Euch ein Bierchen zu trinken.

Deutsche schießen nicht auf Deutsche
Hole Control haben dem Propagandavideo dann auch Taten folgen lassen. Es klatschte gewaltig bei den Hammerwerken, doch am Ende lieferte man sich einen ebenbürtigen finalen Kampf mit den Invasoren. Die G-Force Koalition bäumte sich ein letztes mal auf, um das Wurmloch der Hammerwerke zu verteidigen. Man wurde zwar geschlagen, hat aber am Ende dann doch noch einen guten Kampf geliefert. Nun lecken die Hammerwerker sich erst mal die Wunden und das Fazit ist: Hat zwar weh getan, aber es ist nicht das Ende der Welt. Zum einen ist ein solcher Konflikt immer eine herbe Backpfeiffe, zum anderen ist es eine herrliche Gelegenheit, die PVP unwilligen Schönwetter-Vollzeitcarebears mal los zu werden. So trennt sich die Spreu vom Weizen und das, was am Ende übrig bleibt, ist eine bereinigte und loyale Truppe. Das kenne ich noch aus Razor Zeiten, wo sich die als erstes abgeseilt hatten, auf die eh kein Verlass war. Nur der harte Kern blieb und machte weiter. Man kann also auch gestärkt aus einem solchen Konflikt raus kommen.

Ich glaube, es ist an der Zeit wieder aktiver EVE zu spielen. Los ist da ja genug.

Mond Mining im HighSec mit der #gfleet

Feuert am kommenden Freitag wieder eine Salve ab. Unsere #gfleet Athanor im HighSec.

Freunde, Kupferstecher, Erklärbären und Glücksritter. Am Freitag Abend ist es wieder soweit. Unsere #gfleet Athanor in Lari wird wieder einen Mund-Chunk aus einem der lokalen Monde sprengen. Im Rahmen der G-Fleet werden wir das Ding dann gegen 19 Uhr deutscher Zeit gemeinsam wegschnabulieren.

Ihr dürft gern mit Euren Mining- und Boostschiffen vorbeikommen, unserer Flotte beitreten und gemeinsamen mit uns den gesprengten Chunk abbauen. Dabei haben wir auf Teamspeak eine gute Zeit, vernichten das ein oder andere Bier und knabbern ein paar Snacks. Am besten schickt Ihr Frau und Kind irgendwo hin, weil das Niveau ab 21 Uhr erfahrungsgemäß ins bodenlose sinken wird.

Egal ob Ihr mit einer Venture oder mit einer Skiff auftaucht, jeder der sich Abends dann zur „L“ Liste meldet, wird an der Auszahlung des Abends beteiligt. Die Schweine im Weltall GmbH kauft das geminerte Zeug auf und zahlt dann die Teilnehmer aus. Entsprechende Booster und Hauler stehen bereit. Ihr braucht Euch also um nichts zu kümmern.

Dies ist eine Newbie-freundliche Flotte. Wir wollen Einsteigern bei den ersten Schritten in New Eden helfen. Der Mining-Abend soll ihnen die erste Knete in die Geldbörse spülen und der Abend soll gern dazu genutzt werden um (auch gern blöde) Fragen zu stellen. Es werden genügend Erklärbären dabei sein, die Euch Rede und Antwort stehen.

Also los. Reserviert Euch den Freitag Abend und kommt dazu.

Alle Infos im Ingame Chat: G-Fleet.de
Teamspeak: ts3.pod-express.de

Wir freuen uns auf Euch

Deutsche schießen nicht auf Deutsche

Starten eine Sommer-Kampagne. Hole Control.

Es geht rund im Wurmloch. Hole Control blasen zum Halali auf Deutsche Corps und Allianzen, mit denen sie noch eine Rechnung offen haben. Das erklärte Ziel der Hole Controller: Die komplette Eviction aller Ziele auf ihrer Liste. Die ersten auf dieser Liste sind wohl Dark Alliance. Wir mir zugetragen wurde, wird die Truppe wohl schon belagert und man hat bereits damit begonnen, die Herrschaften zur Tür ihres Wurmloches zu eskortieren.

Das Ziel der Kampagne dürfte vor allem die generierung von Content für die Piloten sein. Gerade zum sich jährlich anbahnenden Sommerloch, finde ich das eine sehr gute Idee. Irgendwo einmarschieren, sich mit den Locals eine nette Zeit machen und das ganze noch in eine Roleplay-Story einbetten, die das ganze rechtfertigt und die Piloten motiviert, finde ich echt super.

Operation: Deutsche schießen nicht auf Deutsche – Trailer von Hole Control

Das zweite Ziel tut mir persönlich etwas leid. Es handelt sich um die Hammerwerke, in der mein RL Kollege „Emp Hazer“ als Pilot seine Brötchen verdient. Die Hammerwerke haben uns neulich noch bei einer Bedrohung geholfen. Das C2 einer befreundeten Corp wurde belagert. Hammerwerke-Piloten hatten unsere Reihen aufgefüllt und uns geholfen, das System zu halten. Auch hat Emp Hazer im Rahmen der G-Fleet einen wunderschönen Vortrag über Wurmlöcher gehalten, welchen man heute noch auf Youtube anschauen kann.

Da wir auch Hole Control zu unseren Freunden und vor allem auch als gute G-Fleet Unterstützer zählen, stehen wir (Schweine im Weltall GmbH) und ich ganz persönlich da ein wenig zwischen Baum und Borke. Wir müssen in dieser Angelegenheit neutral bleiben, würden uns aber wünschen, wenn Hole Control und Hammerwerke vielleicht doch etwas ausmachen können, so dass es da nicht zum schlimmsten kommt.

Nach den Hammerwerken kommen dann „Boss.“ dran. „Die werden alle mal aus dem Wurmloch gekickt“, so Julian Hertel von Hole Control auf Nachfrage meinerseits. Er fügte noch ein „…und alle, die denen helfen ebenfalls.“ hinzu. Damit dürfte dann auch die so genannte „G-Force„, eine Koalition aus deutschsprachigen Wurmlochallianzen und Corporations gemeint sein.

Da ist was interessantes im Busch.

Das ganze hat Potenzial für eine tolle Story, die sich über Wochen hinziehen kann. Hole Control sind meiner Meinung nach die übelste Truppe im Deutschsprachigen Raum, mit der man sich im Wurmloch-Raum Stress einhandeln kann. Der G-Block bzw. G-Force wurde ins Leben gerufen, um sich gegenseitig zu helfen, wenn einer seiner Mitglieder bedroht wurde. Er wird sich also einmischen müssen, wenn eines seiner Mitglieder um Hilfe ruft. Das hat auf jeden Fall das Potenzial etwas großes zu werden.

Wie auch immer die Nummer ausgehen wird, ich werde versuchen dran zu bleiben und weiter zu berichten.

G-Fleet 2019 – Neue Location

Raus aus dem Minmatar-Keller und rein in die Caldari Industrial-Zone.

Endlich ist die Katze aus dem Sack. Die G-Fleet 2019 wird nicht, wie ursprünglich geplant, in den Katakomben der Alten Münze, sondern im lichtdurchfluteten Game Science Center Berlin stattfinden. Die neue Location liegt quasi direkt am Checkpoint Charly und ist somit mal so richtig zentral gelegen. Im letzten Jahr fand die G-Fleet berteits in der Alten Münze statt. Die Meinungen zur Location reichten von „Wow, wie abgefahren“ bis hin zu „Wo zum Geier bin ich denn hier hineingeraten“.

Ich muss zugeben, dass auch mir die Keller-Athmosphäre anfangs irgendwie unheimlich war, aber am Ende gefiel es mir dann doch ganz gut. Nicht zuletzt weil Torge zusammen mit Mondoo und meiner Frau dafür gesorgt hat, dass die gekonnt platzierte Beleuchtung den muffigen Keller zu etwas machte, was man durchaus mit EVE Online in Verbindung bringen konnte. Leider ließ sich nur der muffige Geruch nicht so leicht überdecken.

Falls Ihr diesen verwirrten jungen Mann auf der G-Fleet seht, gebt ihm ein Bier. Das bin ich.

Das Game Science Center und die Forum Factory werden die Location für die G-Fleet 2019 zur Verfügung stellen. Eine Lichtdurchflutete, saubere und vor allem ebenerdige (extra für Dich Ralf aka Baltasar BenBalga) Area sorgt dafür, dass die Gäste nicht wie die Maulwurfmenschen mit den Augen klimpern, wenn sie mal vor die Türe gehen.

Ich freue mich jetzt schon auf die kommende G-Fleet. Diese ist dieses Jahr offizieller Teil der EVE Invasion World Tour. Somit ist garantiert, dass seitens CCP jeder da sein wird, der in Island keinen Schrankdienst hat. Es wurde auch gemunkelt, dass Tairon und Irma wieder eine große Palette an EVE Online Prominenz verpflichten konnte. Man darf also gespannt sein. Am besten haltet Ihr die Website der G-Fleet und vor allem die Seite der auftretenden Sprecher mal im Auge.

Alle Infos zur Location findet Ihr in einem Extra-Blog. Am besten schaut Ihr, dass Ihr Euch auch rechtzeitig ein Hotel oder ein AirBnB in der Nähe sucht. Dieses mal wird es mehr Tickets und somit auch eine größere Anzahl an Gästen geben. Ich persönloich empfehle das MotelOne am Spittelmarkt. Es liegt vier Minuten vom Checkpoint Charly entfernt. In der direkten Nähe gibt es aber auch diverse andere Hotels, in die man ausweichen kann.

Ich freue mich schon darauf, einige meiner Corp-Kollegen zu treffen und mit Euch allen abzuhängen. Der Ticketverkauf sollte so ziemlich jeden Moment starten. Also haltet die Augen auf.

LINK: G-FLEET.DE

Update
Der Ticket-Sale ist eröffnet. Ab jetzt kann man per Eventbrite die Tickets kaufen. Bitte lasst Euch vom Preis nicht abschrecken. Bedenkt, dass Ihr dafür ein volles Catering inklusive habt und dass dieses Catering nicht aus ödem Fingerfood, sondern aus leckerem Kram bestehen wird, haben Tairon und Irma bereits bei den vergangenen G-Fleets eindrucksvoll bewiesen.

  • Access to the G-Fleet meet and conference
  • 2x dinner, 1x light breakfast, 1x lunch and 2 tokens for beverages
  • PvP Tournaments
  • Saturday night party sponsored by CCP
  • Exclusive EVE Online World Tour t-shirt and swag
  • More TBA

Tickets bekommt Ihr hier: KLICK

5% Strucke und neue Unterbuxen

Das Einsatzfahrzeug wurde schwer ramponiert.

Mein lieber Scholli, war das ein Abend. Zusammen mit William Follet und der G-Fleet sind wir gestern Abend wieder mal in Jita abgedockt. Das Motto des Abends war die allseits beliebte Polizeiflotte. Alle fliegen eine Navy Comet mit dem Polizei-Skin und machen zusammen im Low- und Nullsec Jagd auf alles, was bei drei keinen Führerschein vorweisen kann.

Soweit, so gut. Da wir nur noch Krieg mit zwei Corps haben, die wir nicht mal kennen, machten wir uns auch fast pünktlich auf den Weg. Man musste mal wieder auf mich warten, denn ich hatte vergessen, mir im HS einen Sprungklon abzustellen. Also schnappte ich mir wieder mal einen Interceptor und machte mich auf den 46 Jumps langen weg vom 0.0 durch den Lowsec nach Jita.

Der Abend wollte irgendwie nicht so recht in Gang kommen. Den halben Abend verbrachten wir damit, uns ein passendes Ziel zu suchen, doch anscheinend hatten die anderen Piloten in den Systemen, die wir durchquerten ein interessantes RL, denn es war kaum jemand in deren Heimatsystemen anzutreffen. Wir kamen nur langsam im Schwung.

Nachem unser Scout zwei mal als Tackle gegrillt wurde, hatten wir endlich langsam mal Erfolg. Eine Dragoon war der erste Kill des Tages.  Dann, nach etwas Zeit gerieten wir an eine Gang, die unter anderem eine Myrmidon und eine Prophecy an den Lootgott spendeten. Kaum waren wir mit den beiden fertig, gesellte sich eine Cerberus-Flotte zu uns und begann damit, uns auseinander zu nehmen.

Das war knapp. 5% Struktur blieb übrig, als ich ENDLICH in den Warp ging.

Todesmutig versuchten wir eine Cerberus down zu bekommen, doch der Loot-Gott war an diesem Abend nicht auf unserer Seite. Eine Sabre tauchte auf und bubbelte uns ein. Wir wehrten uns und versuchten noch eine Cerberus down zu bekommen, aber dann starb unser FC. Seine letzte Anbweisung war „get safe“. Ich zündete mein MWD und versuchte so schnell wie möglich aus der Bubble raus zu burnen, als ich anscheinend zum Primary Target der Gegner.

Der Schiffscomputer flutete mich mit eintreffenden Schadensmeldungen. Mein Schild war ruckzuck weg, meine Panzerung schmolz auch dahin. Ich war schon in den Struktur, als ich die Bubble endlich verlassen hatte. Es dauerte ewig, mich auf einen Fluchtpunkt auszurichten und just als ich mich schon im Pod da stehen sah, rauschte meine Navy Comet mit 5% Reststruktur in den Warp.

Auch auf Twitter unterwegs, der @EVE-Neovenator

Nachdem ich entkommen war, postete ich den oben angehefteten Post in der #tweetfleet auf Twitter. Neben einem Armor- und einem Struktur-Repper hätte ich da auch ein paar neue Unterbuxen gebrauchen können. Das war ja mal echt um Sackhaaresbreite.

Auf dem Rückweg kommandierte uns Mylardis Purvanen sicher zurück nach Jita. Wir dockten und lösten die Flotte auf. Es war ein wenig Mau, aber der Fight hatte Spaß gemacht. Schließlich haben wir auch etwas gegrillt und von den ISK her gesehen, haben wir weder Gewinn, noch Verlust gemacht.

Alles in allem hat die G-Fleet wieder Spaß gemacht. Kommenden Freitag wollen wir wieder mal eine Forward Operating Base angehen. Ich würde mich freuen, wenn Ihr wieder dabei seid. Infos zur nächsten G-Fleet gibt es wie immer ingame im Chatkanal „G-Fleet.de“. Wir freuen uns auf Euch.

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