Fanfest: Tag 3 – EVE Legion

Nicht so voll, wie ich dachte. Die Harpa.

Freitag. Endlich ist es soweit. Zusammen mit Eshtir und Helvaris und etlichen anderen EVE Nerds quetschen wir uns in den Hauptsaal der Harpa. Dabei ist quetschen nicht die richtige Beschreibung. Mir war das zuvor schon aufgefallen. Es kam mir so vor, als seien es sehr viel weniger EVE Nerds als bei meinem letzten Besuch in 2017. Wir mussten und nicht quetschen, wir mussten nirgends Schlange stehen. Wir tröpfelten einfach mit den Nerds rein in die Harpa und fanden perfekte Plätze in der hintersten Reihe genau in der Mitte. Auch innrhalb der Harpa kam s mir so vor, als wären es weniger Menschen als damals. Die Balkone links und rechts waren nicht vollständig belegt.

Lasershow und Soundperformance

Los ging das Ganze mit einer Sound & Laserperformance. Ich muss an dieser Stelle anmerken, dass die Soundanlage in der Harpa mit Verlaub absolut grandios ist. Man wird von der schieren Lautstärke und dem Klang regelrecht in den Sitz gedrückt. Die Stimmung war trotz der sichtbar lichten Reihen in der Harpa sehr gut. Eshtir, Helvaris und ich machten uns nach der Eröffnungszeremonie erst mal wieder alle auf in unsere Hotels und skippten die Vorträge. Der Grund – zumindest bei mir – war, dass die Donnerstagnacht sehr lang und feuchtfröhlich war. Ich für meinen Teil war sehr froh, bis zur Keynote noch mal kurz meine Augenlieder auf Funktion testen zu dürfen, indem ich ein kleines Nickerchen machte.

Gestatten: Legion

Pünktlich zur Keynote trafen wir uns alle wieder an der Harpa. Auch dieses mal tröpfelten wir wieder problemlos in den Saal und hatten absolut keine Probleme, freie Sitze zu finden. Wieder die Mitte. Wieder die letzte Reihe. Was dann folgte war das übliche. Hilmar eröffnete die Keynote mit ein paar alten Fotos von damals, erzählte einen Schwank aus seiner Jugend und skandierte das übliche „EVE forever“. Wie mir scheint, hat der gute Hilmar in den letzten Monaten immer brav seinen Teller leer gegessen, denn sein DEV Hemd spannte an dwr Front ein wenig. Ein zeichen, das Mutti ihn immer gut bekocht. Es wurde über alles mögliche gesprochen. Natürlich duften auch andere Games wie Frontier, Galaxy Conquest und Vanguard nicht fehlen. Zu Vanguard dann in einem späteren Blogpost mehr.

EVE Legion

Endlich kam dann aber das Thema, auf das alle gewartet hatten. Wie wird die neue Expandion heißen? Welche neuen Features wird es geben? Wann kommt endlich „Walking in Stations?“. Die DEV’s gaben sich auf der Bühne den Klicker in die Hand und ab ging die Party. Legion wird die neue Expansion heißen und sie wird am 27. Mai 2025 online gehen. Natürlich wird es einiges an Neuerungen geben. Zusammengefasst wären dies unter anderem folgende:

Freelance Jobs

Mit dem neuen System der Freelance-Jobs können Spieler unabhängig von ihrer Erfahrung oder Zugehörigkeit zu einer Corporation Aufträge übernehmen. Diese von Spielern erstellten Aufgaben reichen von Transportmissionen über Kampfaufträge bis hin zu industriellen Operationen. Dies ermöglicht es, Reputation aufzubauen und aktiv an den dynamischen Kriegen von EVE teilzunehmen.

Neue Schiffe: Babaroga & Sarathiel

  • Babaroga: Ein Triglavian Tech II Marauder, ausgestattet mit entropischen Disintegratoren und einem Bastion-Modul, das erhebliche DPS im Subcapital-Bereich liefert.
  • Sarathiel: Ein Angel Cartel Dreadnought mit hoher Beweglichkeit, der massiven Projektilschaden aus großer Entfernung verursacht. Als einziger Dreadnought kann er im Belagerungsmodus ein Capital Micro Jump Drive nutzen.

Erweiterte Souveränitätskontrolle & visuelle Identität

Die Equinox Sovereignty Suite wird erweitert, um Allianzen mehr Kontrolle über Nullsec-Gebiete zu geben. Dies umfasst neue Möglichkeiten zur Ressourcenerschließung und strategischen Verteidigung. Zudem ermöglicht die neue Corporation Palette eine einheitliche visuelle Darstellung von Corporations, was die Identifikation und Präsenz in der Galaxie stärkt.

Balance-Änderungen & Verbesserungen

In Zusammenarbeit mit dem Council of Stellar Management wurden umfassende Balance-Änderungen für Kreuzer und Capitals vorgenommen. Zusätzlich erhalten Omega-Klone durch das AIR Career Program mehr Skillpunkte, was den Fortschritt neuer Piloten beschleunigt. Auch die Kartenansicht wurde überarbeitet, um eine bessere Navigation und Planung zu ermöglichen.

EVE Legion Trailer

Aber auch an der Grafik wird sich einiges Tun. Einige Schiffe bekamen von den Art-Dudes ein wenig Liebe. Vor allem einige Cruiser bekamen grafische Überarbeitungen. Außerdem arbeitet man wohl auch an den Nebeln. Die größte Herausforderung wird es aber sein, die Änderungen unter der Haube durchzuführen. So will man von Python 2 auf Python 3 umsteigen. Das Problem daran ist: Der Umstieg hat genau so viel Zeit, wie es die Downtime erlaubt. Bedeutet: Man führt eine OP am offenen Herzen in einem Rennwagen, während des Boxenstopp durch.

Alles in allem fand ich die Keynote zwar okay, aber der dicke Hammer war da jetzt zumindest für mich nicht wirklich dabei. Als jemand, der die Keynote zu „Citadel“ damals live miterlebt hatte, fand ich die Keynote ein wenig trocken. Es fehlte irgendetwas. Allerdings sollte am Samstag eine EVE Legion Keynote folgen. Die Details dazu kommen dann im nächsten Artikel, aber so viel spoilere ich schon mal: Man hat mir ENDLICH das Feature wiedergegeben, was ich seit Jahren vermisst habe. Mich kann man mit kleinen Dingen ja trotzdem manchmal sehr glücklich machen und was soll ich sagen? Ich bin glücklich, dass es dieses Feature in Zukunft geben kann. Küsschen für den DEV, der mein Flehen erhört hat.

Wirklich beeindruckend war aber – wie immer – der Trailer. Das was die Leute aus dem Sound- und Trailerbereich da abgeliefert haben, ist wie immer Hammer. Der Sound ist brutal und die Optik wie immer grandios. Ich empfehle, diesen Trailer mit einem guten Headset und schön laut zu schauen.

Das war’s erst mal für heute. Wir sehen uns dann zum Bericht des vierten Tages inkl. „Party at the top of the World“ wieder. Ich freue mich auf euch.

Fanfest: Tag 1 & 2

Endlich in Reykjavik eingetroffen: Der Neo

Mittwoch

Am Mittwoch war es endlich soweit. Ich machte mich auf den Weg zum Fanfest in Island. Doch bevor ich in den Flieger steigen konnte, musste ich erst mal den Weg aus dem Ruhrgebiet nach Frankfurt zurücklegen. Von dort aus sollte meine Icelandair Maschine nach Reykjavik starten. Nachdem ich mich von Terminal 1 zu Terminal 2 durchgeschlagen hatte, traf ich Eshtir und gemeinsam begannen wir unsere Reise. Er in der „Snob-Klasse“ und ich in der Holzklasse.

In Island eingetroffen fuhren wir mit dem Flybus vom Flughafen direkt zum Bus Terminal in Reykjavik und dort trennten sich unsere Wege erstmal. Ich hatte ein Apartment (na gut, eine umgebaute Garage mit Dusche) im Südosten der Stadt, während Eshtir quasi fast vor der Harpa in das Hotel Exeter eingezogen ist. Helvaris war auch schon vor Ort. Die beiden trafen sich noch. Ich blieb in meiner Garage äh, ich meine meinem „Apartment“, weil dort das Bett so flauschig und ich sehr müde war. Ich bewegte mich lediglich zum lokalen „Bonus“ Supermarkt, um mich mit Grundnahrungsmitteln in Form von Brot, Butter, Kochschinken, Thunfischsalat, Käse und einem Kartoffelsalat nebst 4 Red Bull einzudecken.

Donnerstag

Dank der Zeitverschiebung von zwei Stunden fiel ich bereits um 07.00 Uhr mühelos aus dem Bett. Wach war ich schon seit 05:00 Uhr, zwang mich dann aber nochm eine Runde zu schlafen. Die Jungens waren auch schon wach und wir verabredeten uns um 09:00 Uhr vor der Harpa, wo wir unsere Badges und das Goodie Bag abholen wollten.

Der Inhalt des Goodie-Bags: Überschaubar

Kaum war das erledigt, schauten wir uns ein wenig um. Im Erdgeschosse konnte man jede Menge Merch für harte Währung erwerben. Die Preise waren im typischen Island bzw. CCP Style allesamt zu teuer. Ich fand nichts, wo ich sagen würde „Shut up and take my money“. An einem Stand waren Greygal und ihr Team anwesend. Dort konnte man alles Mögliche an Klimbim gegen eine Spende für den guten Zweck einsacken. Helvaris war in Geberlaune, denn er spendete etwas und bekam seine und meine Character-Karte im Scheckkartenformat. Ich finde die Idee mit den Karten klasse.

Die üblichen Fanfest-Urgesteine waren natürlich auch wieder dabei. Ich traf u.a. auf Anna vom G-Fleet Team und diverse andere bekannte Gesichter. Das freut mich immer am meisten. Natürlich auch der Space Pope wieder mit von der Partie.

Auf der Rückwärtigen Seite der Halle war dann die Pulse Bar. Dort bekommt man alles, was man so trinken kann. Dann waren da noch diverse Stände, an denen man sich z.B. tätowieren lassen oder Fragen zum EVE Online UI vom DEV Team beantworten kann. Vorträge gab es auch. Wir haben uns dazu entschieden „The Art of War for New Eden Board Game“ vom guten Rixx Javixx anzuschauen.

Rixx Javixx erklärt, wie er die Spielkarten für das Brettspiel entworfen hat

Rixx ist schon seit einer gefühlten Ewigkeit mit EVE Art unterwegs. Es war spannend ihm dabei zuzuhören, wie er arbeitet, wie oft er mit der Rechtsabteilung von CCP aneinandergerasselt ist und wie schwer seine Arbeit manchmal ist. Den Moral-Support bekam er von Mrs. Javixx, die in der ersten Reihe saß und mit Abstand die lustigste Art hat zu niesen, die ich jemals gehört habe. Manche von Rixx’s Bildern sehen aus wie Screenshots, die nur bearbeitet wurden. Doch weit gefehlt, Der zeichnet die wirklich so. Ich bewundere Menschen, die solch ein talent haben. Rixx macht seit 40 Jahren digitale Kunst. Das sieht man auch an seinen Werken.

Außerdem haben wir uns an dem Tag noch mit CCP Stinger getroffen, der mit uns erst mal Mittagessen gefahren ist. Bei der Gelegenheit habe ich von ihm das Modell einer Raven abgestaubt. Es ist ein Riesenmodell aus Metall, welches auf einem ebenfalls riesigen Metallfuß montiert ist. Die Dinger konnte man vor etlichen Jahren gegen echt harte Währung käuflich erwerben. Stinger hat mir das Ding einfach geschenkt. Es wird bei mir einen fetten Ehrenplatz bekommen.

Ein Bier = knapp 10 Euro

Den Tag haben wir anschließend bei diversen Bieren und geistreichen Gesprächen ausklingen lassen. Im Lemmys trafen wir auf diverse Kapselpiloten. Die Stimmung war sehr gut und wie immer war die gesamte Bandbreite an EVE Nerds anwesend. Die Gespräche waren aber durch die Bank weg gut und ich habe mich gefreut, so viele neue und auch alte Gesichter zu sehen. Ganz besonders lustig fand ich es, dass ich neben Maison Candervalle von Hammerweke saß. Als ich das rausfand, fragte ich ihn ob er einen Dude namens „Emp Hazer“ kennt. Er wurde sofort sehr emotional und meinte „Der hat mich ausgebildet. Schade dass er kein EVE mehr spielt“. Als ich ihm dann erzählte, dass Emp nicht weit weg von mir wohnt und wir auch ab und an mal gemeinsam Mountainbike fahren, konnte er es gar nicht fassen. So klein ist manchmal die Welt.

Irgendwann setzte die Müdigkeit ein, was sicherlich auch am Bier und den etlichen kleinen Schnäpsen lag, die ich von Helvaris untergejubelt bekommen hatte. Gegen Mitternacht machten wir uns langsam auf die Socken. Ich bin dann zwischen 0 und 1 Uhr mit leichter Schlagseite einmal quer durch die Innenstadt von Reykjavik zu meiner Garage, ähm meinem Apartment gewongelt, nur um dort wie tot in mein flauschiges Bett zu fallen.

Morgen geht es weiter mit Tag 2 & 3. Wer ein paar Videos dazu schauen möchte, kann einfach auf meinen Instagram-Kanal (auf der rechte Seite hier oben verlinkt) gehen. Ich poste dort in unregelmäßigen Abständen Dinge vom Fanfest.

Fanfest 2025: Es geht los.

Ich packe meine Koffer für das Fanfest

Tja, da ist es also. Das Fanfest 2025. Vor zwei Jahren, als ich mir das Ticket gekauft hatte, dachte ich so „Das ist ja noch lang hin“. Ihr lacht? Ich auch. Denn wir alle wissen, wie schnell zwei Jahre ins Land ziehen können. Jeder, der sich den gloriosen und absolut epischen EVE Online Podcast „Harden the Fuck up“ schon reingezogen hat, wird wissen, dass ich nur da hin fliege, weil ich den ganzen Bums schon bezahlt habe. Denn eigentlich habe ich gar keinen Bock, Terminlich ist es für mich eine absolute Katastrophe, denn direkt nach dem Fanfest fliege ich eine Woche beruflich nach Wien und nach einem kurzen Wochenende zuhause mache ich mich dann wieder beruflich auf den Weg nach Braunau am Inn. Österreich hat mich also voll im Griff.

Ich weiß, ich klage auf hohem Niveau. Andere würden sich für das Fanfest und einen Island-Besuch diverse Körperteile abtrennen. Ich bin mir dessen bewusst. Mea culpa. Mein einziger Trost ist, dass ich in Island nicht allein sein werde. Neben hunderten von Gleichgeschwachsinnten EVE Nerds werde ich vor allem meine Kollegen Eshtir (mit diesem Dude mache ich den HTFU Podcast) und Helvaris (der Dude hat u.a. am New Eden Podcast gearbeitet) dort treffen. Auch meinen alten Kumpel Maksym, welcher seit etlichen Jahren in Island lebt und für CCP arbeitet werde ich dort sehen.

Für mich wird es dennoch das letzte EVE Fanfest werden. EVE hat einfach für mich nicht mehr den Stellenwert, den es noch vor 10 Jahren für mich hatte. Ich spiele es seit 2006, aber heute spiele ich es aus anderen Gründen. Das gibt mir viel mehr Freiheit, das Fanfest viel offener zu erleben und in Island Spaß zu haben.

Nun, heute habe ich meinen Koffer gepackt und leck mich anne Juppe, es war nicht einfach. Island ist eine Insel die immer wieder überrascht, wenn es um’s Wetter geht.Eigentlich bin ich nur vom 30.04 bis zum 05.05 dort. Da man in Island aber alle erdenklichen Klimazonen an einem Tag erwarten darf, muss man eine große Bandbreite an Kleidung dabei haben. Das geht bei Leuten mit vollem Haar – wie bei mir – schon damit los, dass man die richtige Kopfbedeckung dabei hat. Allein hier habe ich vier verschiedene Typen, beginnend ab „Es ist leicht sonnig“ bis zu „Schneesturm a la Hoth“ dabei. Dazu noch 5 Jeanshosen, diverse Sweatshirts, Hoodies und T-Shirts. Ich habe außerdem Treckingschuhe und Sneaker dabei. Meine Koffer sind also prall gepackt mit Krempel. Wunderbar.

Meine Unterkunft liegt südöstlich der Harpa. Es ist ein Apartment mit eigener Küche und eigenem Badezimmer für gerade mal etwas über 500 Euro. Ich kann mich also komplett selbst versorgen. Wenn ich trotzdem keinen Bock habe, mein eigenes Frühstück zu machen, kann ich für 5 Euro pro Tag ein vorbereitetes Frühstück des Hosts der Unterkunft in Anspruch nehmen.

In Island lande ich um 15:45 Uhr Ortszeit. Dann muss ich mit dem Flybus noch nach Reykjavik zum BSI – dem zentralen Busbahnhof in Reykjavik – fahren, was ca. 45 Minuten in Anspruch nimmt. Vom BSI muss ich dann noch ca. 10 Minuten zu Fuß laufen, um dann in meine Unterkunft zu kommen. Dort angekommen, werde ich erst mal meinen ganzen Krempel abladen und mich dann in die Stadt bewegen, um im Supermarkt erst mal ein wenig Grundaustattung für meinen Aufenthalt zu besorgen.

Bedeutet für euch: Ab dem 30.04.25 wird es hier jeden Tag bis zum 05.05.25 einen Blogeintrag gegen Abend geben, in welchem ich den erlebten Tag im Tagebuchstil schildere. Parallel dazu empfehle ich euch meinen eigens dafür angelegten und nagelneuen Instagram-Kanal zu abonnieren, denn dort werdet ihr die ganze Zeit Reels zum Fanfest quasi in Echtzeit finden und wenn das WLAN ist wirklich sehr gut mit mir meint, werde ich auch mit dem Handy auf Twitch live vom Fanfest senden.

Die Links findet ihr rechts in der Navigationsleiste oder direkt hier:

Instagram: KLICK
Twitch: KLICK

Ich freue mich sehr, wenn ihr dabei seid.

Mit ChatGPT den Blog feingeschliffen

935 Wörter / ~3 Min ~45Sek / Autor: Neovenator

Haben gemeinsam den Blog optimiert: Neo & ChatGPT

Als Kind der 80er ist man zwangsläufig mit den Terminator-Filmen aufgewachsen und hat vermutlich – wie ich – einen gesunden Respekt, wenn es um das Thema Künstliche Intelligenz geht. Ich zumindest, habe sehr lange einen großen Bogen um Tools wie ChatGPT und andere KI’s gemacht. Diesen Neumodischen Schnickschnack wollte ich nicht haben.

Doch irgendwann kommt man um ChatGPT nicht mehr herum. Sämtliche Kollegen nutzten das Ding und einer meiner Kunden nutzte es sogar, um passgenaue Mails für Frauen auf einem Datingportal erstellen zu lassen, indem er die Profile der Frauen zuvor in ChatGPT eingespeist hatte. Andere lernten damit, wie man programmiert. Irgendwann kam auch ich nicht mehr daran vorbei. Irgendwann ist der Herdentrieb zu groß.

Ich begann damit, ein wenig mit dem Ding herumzuspielen. Anfangs waren es dumme Anfragem die ich normalerweise in Google eingetippt hätte, doch meine Anfragen wurden immer komplexer. Zum Beispiel konnte ChatGPT mir anhand eines Fotos erklären, ob die Pflanze, die ich da hochgeladen habe, Unkraut oder sonstwas ist und mir auch dabei helfen, die als Unkraut identifizierte Pflanze aus meinem Rasen zu entsorgen. Das Highlight war jedoch – und das hat vermutlich jeder versucht – dass ich Fotos von mir im Studio Ghibli Art Stil habe konvertieren lassen. Von den eingepackten Actionfiguren in der typischen 80er Jahre Blisterverpackung möchte ich gar nicht erst anfangen.

Die Zeit zog ins Land, ich wurde immer mutiger, was die Zusammenarbeit mit der künstlichen Intelligenz anging und irgendwann fragte ich ChatGPT, ob es in der Lage wäre, mir ein WordPress-Widget zu erstellen, welches den Status von Tranquility und die Anzahl der eingeloggten Piloten anzeigen kann. Dann bat ich ChatGPT noch, mir den Code zu erklären. Zu meiner Verwunderung war das für ChatGPT absolut kein Problem. Das Ergebnis sieht man nun, nach ein paar Tweaks meinerseits auf der rechten Seite dieses Blogs.

Durch den ersten Erfolg wurde ich mutiger und bat ChatGPT darum, mir ein Widget zu erstellen, welches immer mein aktuelles Character-Bild von den CCP Servern lädt und mir darunter von zKillboard meine aktuellen Kills/Tode und mein KD-Ratio anzuzeigen. Auch hier bekam ich den Code erklärt und nachdem ich ihn ein wenig modifiziert hatte, ging er online. Das Ergebnis kann man nun links oben sehen.

WordPress meldete mir im Dashboard schon seit ewigen Zeiten diverse Probleme, die dazu führten, dass dieser Blog von der Performance her nicht so prall zu laufen schien. Ich habe diese Meldungen lange ignoriert, bis ich dann irgendwann dachte „Frag doch mal ChatGPT, wie man diese Probleme lösen kann“. Ja leck mich anne Juppe. Hätte ich das mal eher getan.

Ich tütete die Warnmeldungen aus WordPress in ChatGPT ein und bekam eine komplett verständliche Anleitung, wie ich die Probleme beheben kann. Ich arbeitete diese Liste 1:1 ab und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Dieser Blog lädt sehr viel schneller. Die Wartezeiten sind zu vorher fast nicht mehr vorhanden. Und selbst WordPress ist nun glücklich, denn es sagt:

WordPress glücklich = Neo glücklich

Neben diverser Probleme mit Caches, einem fehlenden Imagick und einem alten Datenbankserver, gab es noch tonnenweise andere Probleme, die dafür gesorgt haben, dass pod-express.de nicht so performte, wie es eigentlich sollte. Bei der Gelegenheit habe ich dann mit ChatGPT auch für ein wenig SEO gesorgt. Die passenden Plugins sind installiert und ein Zugang zur Google Search Console wurde eingerichtet. Ab jetzt bekomme ich also auch einen Überblick, wie Google diesen Blog sieht und wie er performed.

Diese Seite war nie für Suchmaschinen optimiert. Dementsprechend schlecht wurde ich auch damit gefunden. Seitdem ich die Optimierungen durchgeführt habe, tauchen nun in den WordPress-Statistiken auch andere Suchmaschinen als Google.de – welche wirklich die einzig erfasste Suchmaschine war – auf, was für mich ein Zeichen dafür ist, dass wir nun besser gefunden werden. Suchmaschinen wie Duckduckgo etc. tauchten vorher in den WordPress-Statistiken nicht auf.

Ich bin mal gespannt, was ich mit KI sonst noch so machen kann. Evtl. werde ich die KI mal Fittings erstellen lassen und fliege die dann in Abyssal Deadspace Pockets oder in Level IV Missionen im Highsec. Schauen wir mal. Mein erster Kontakt zur KI war somit nicht so wild wie ich angenommen hatte.

Kampf der Eintönigkeit

894 Wörter / ~3 Min. 35 Sek. / Autor: AUTsmarted


Ein gesundes Maß an Abwechslung kann den Alltag nicht nur versüßen, sondern auch die Langzeitmotivation erhöhen. Wer auf Arbeit jeden Tag die gleichen Tätigkeiten vollrichten muss, weiß wie das ist. Um die eigene mentale Gesundheit zu schützen, stumpft man ab und denkt nicht mehr allzu viel darüber nach, was man da eigentlich tut und wofür das Ganze? Ob im Büro oder am Fließband, als Straßenbahnfahrer/in oder als Eve Spieler. Repetitive Abläufe kann man auch nur so lange hübsch und bunt machen. Irgendwann schleicht sich einfach der Alltag ein und man verliert Lust und Laune. Abwechslung kann da das beste Antidot sein.

2012 says Hi.

Dienstag abends ging ein Ping auf unserem Allianz Discord raus, welcher mein Interesse weckte. Nebst der Tatsache, dass unser oberster Allianz FC – Dark Shines – die Flotte kommandieren sollte, war es auch noch eine „2012er“ Fleet. Das ist eine „optionale“ Corporation in Initiative für Alpha Klone. Ziel ist es diese rein für Operationen im High-Security Space zu haben. Sollte die Allianz einen Wardec im High-sec bekommen, haben wir so die Möglichkeit uns auf diese Alphas einzuloggen und sofort eine Flotte zu starten. Diese Alphas sind zwar kein „MUSS“ aber definitiv ein „SOLLTE“. Denn holy moly was man da so teilweise erlebt, hat schon was. Auch dieses Mal gings einer der Elite Gruppen aus dem High an den Kragen. Wenige Augenblicke – und wir reden da echt von Sekunden – war die Flotte von Shines auch schon voll. Zwei weitere Flotten sollten auch noch befüllt werden. Und so machten sich unsere 3 teilweise rammelvollen Flotten auf den Weg von Jita nach Cleyd in Genesis. Eine Battleship Flotte mit Maelstroms, eine Flotte mit Hurricanes und eine Retribution Fleet. Die Retris waren von unseren Init Piloten, die entweder mit dem Main kommen wollten oder zwingend multiboxen mussten. Jeder wie er das handhaben will. In Jita und den umliegenden Systemen machte sich auch gleich TiDi breit. Etwas, dass ich auch nicht häufig erlebe aber scheinbar war der Server darauf nicht ganz vorbereitet. Auf unserem Weg ins Zielsystem mussten wir auch durch Ahbazon. Ein bekanntes Lowsec System, das gut und gerne von Campern jeglicher Couleur besetzt ist. In unserem Falle trafen wir auf eine Spectre Fleet welche sich um einen Armor reinforcement Timer bemühte. Wem die Citadelle gehörte oder wer da gegen wen am Schlachtfeld seine Positionen einnahm, war uns zu dem Zeitpunkt völlig unklar. Eins war jedoch sicher, Shines hatte das bemerkt und ein gedankliches Post-it and die Hirnrinde geklebt.


Aber ja, „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“, sprach meine Großmutter immer bevor Sie sich volltrunken ans Steuer unseres Traktors hievte, um das Feld zu bearbeiten. Der Alkohol lässt einerseits das Zittern in den Händen verschwinden und gleicht auch noch das hin und her wippen des Lenkrades aus. Das waren noch andere Zeiten – hoffe ich. Und so flogen wir ins Zielsystem und bezogen Stellung an dem War-HQ unserer Gegner. Wie zu erwarten war, ließ sich von denen aber eh niemand blicken.

Killmail: KLICK

Glücklicherweise durften wir das Spektakel in Shines Fleet vorzeitig verlassen. Shines war wohl klar, dass niemand die Astrahus mehr verteidigen würde und so machten wir uns auf den Weg Richtung Ahbazon. Immerhin wartete da noch eine Fortizar auf uns.

Im System angekommen wurden wir von massiver TiDi und einem gut gefüllten Local Chat empfangen. Die Bewohner der Fortizar waren mitten in der Schlacht um den Timer und wie das im Lowsec Pflicht ist, war auch Snuffed Out mit von der Partie. Dark Shines lies unsere Maelstrom Fleet mitten ins Geschehen warpen und so brach das totale Chaos aus. Cynos links, Cynos rechts, hier eine Gruppe von Dreadnoughts, da eine Fleet von Spectre, da drüben ein paar Fax Capitals, ein – gefühlt – heilloses Durcheinander. Für mich als Logi Pilot in meiner Scythe gab es da nicht viel zu machen. Den Moment, wo ein Broadcast request herein flatterte, waren unsere Battleships meistens schon in halbem Shield. Fangen konnten wir so gut wie keinen Kameraden mehr. Unter brutalem Beschuss aus allen Richtungen fielen unsere Schiffe wie die Fliegen. Dennoch vermochten wir auch so einiges an Schaden auszuteilen. Trotzdem, unsere Tech 1 Flotte war dem nicht gewachsen. Nach kurzer Zeit kam von Shines dann über Mumble die Frage: „i guess everyone is fine with brawling this one out, right?“ was so viel heißen soll wie: „Habt ihr Bock das hier bis zum bitteren Ende fertig zu spielen?“ Der Flottenchat sollte ihm die Bestätigung bringen, welche er erwartet hatte. „Fuck yeah, lets brawl it out“. Die Leute hatten Bock.

Battlereport: KLICK


Für mich war das ein absolut gelungener Abend. Shines war mit der Fleet zufrieden. Die Leute hatten gute Laune und es gab jede Menge zerstörter Schiffe. Unsere Wardec Gegner hatten sich mal wieder nicht blicken lassen. Wir erfuhren dann noch von Shines, dass diese wohl eine neue Allianz gegründet hatten, um so ihre Member überzuwechseln. Mit diesem Trick können Sie wohl eine Spielmechanik umgehen, die es Ihnen durch den Verlust des War-HQ verbieten würde, einen neuen Krieg vom Zaun zu brechen. Ich meine mich zu erinnern, dass man nach dem Verlust einen War-HQ für eine Woche gesperrt sei. Was für unsere Helden aus dem High-sec natürlich eine Katastrophe wäre. Also fix eine neue Allianz gründen und rüber wechseln. Damit auch dem nächsten Gatecamp nichts im Wege steht. Naja. Das sind halt auch nur Elite PVP Spieler wie du und ich, was?

Party at the top of the World – mal wieder…

884 Wörter / ~3 Min ~33 Sek / Autor: Neovenator

Bildquelle: https://www.eveonline.com/de/fanfest?view=compact&date=2025-05-01

Ein letztes mal für mich: EVE Online Fanfest

Es gibt Leute, die lieben Island. Ich finde Island einfach nur öde. Kaum Bäume, immer ist es irgendwie windig, das Wasser riecht wie die Stinkbomben, die ich als Kind ins Schulklo geworfen habe und das Bier hat nur 2,5% Alkohol, kostet aber fast 10 Euro die Dose. Ich mag keine Vulkane, ich kann mit Moos nichts anfangen, Wasserfälle jucken mich nicht und Gletscher finde ich öde. Ich bin so gar kein Island-Tourist. Für mich wäre Island nichtmal ansatzweise ein Reiseziel.

Gäbe es da nicht EVE Online!

2016 war ich zum ersten mal auf dem Fanfest in Reykjavík. Die Eintrittskarten zum Fanfest bekam ich damals noch kostenlos von CCP, weil ich mit diesem Blog im Fansite-Programm war. Ich musste also nur die Flüge und die Unterkunft bezahlen. Ein zweites mal bin ich dann 2017 mit Memphis Vaille und ein paar Freunden erneut geflogen. Genächtigt haben wir wieder in einem AirBnB. Die Eintrittskarten waren für Memphis und mich dank des Fansite-Programms auch wieder kostenlos.

Die Kosten waren also überschaubar. Dennoch war mein Fazit damals schon ernüchternd. Zumindest für Leute wie mich, die mit Island ansonsten nichts anfangen können, ist dieser Trip einfach viel zu teuer. Eigentlich gibt man Geld aus, um auf die kostenpflichtige Hausmesse eines Spieleherstellers zu gehen, um sich dann dort zeigen zu lassen, wofür man in Zukunft sein Geld ausgeben darf. Das macht nicht wirklich Sinn, wenn man in Island sonst nichts anderes vor hat.

Als ich das verstanden hatte, stand für mich eigentlich fest: Nie wieder Fanfest.

Meine Fanboy-Einstellung zu CCP änderte sich ja bekanntlich mit meiner Bitter-Vet Phase, als das Fansite-Programm eingestellt wurde und ich nicht zum EVE Online Partner zugelassen wurde. Heute bin ich ja eher der Casual Gamer, der EVE neben einer ganzen Reihe anderer Games spielt. EVE ist also irgendwie immer noch da, hat aber keine große Relevanz mehr für mich. Also wäre ein Fanfest-Besuch eigentlich totaler Blödsinn.

Warum dann Fanfest 2025?

Meine Einstellung zu EVE alleine würde einen Besuch auf dem Fanfest 2025 allerdings nicht rechtfertigen. Weswegen fliege ich also nochmal dort hin? Die Antwort ist einfach: In einem sehr schwachen Moment hat mich Eshtir – der blöde Sack – dazu überredet, mir ein Fanfest-Ticket zu besorgen. Das war ganz kurz nachdem wir einen Podcast zum Fanfest 2023 veröffentlicht hatten und emotional sehr „pro EVE“ eingestellt waren. Emotional bewegt und schwach erwarb ich ein Early Bird Ticket und vergaß kurzerhand danach, dass ich eines gekauft hatte.


Ich hab übrigens jetzt alles gebucht für Island nächstes Jahr. 30.04 bis 05.05 werd ich dort sein. 🙂 Vielleicht sieht man sich ja.

Eshtirs Nachricht auf Discord erinnerte mich Monate später da an etwas. Oh Kacke man, da war ja was. Ich kramte in meinem Zeug und fand das vor etlichen Monden erworbene Fanfest-Ticket. Es hatte mich damals 150 Euro gekostet und nun wäre der Moment, wo ich hätte sagen können: Ja, klar. Scheiß drauf. Ich fliege nicht hin und verlose das Teil auf meinem Twitch-Kanal und lasse es gut sein. Was soll ein Honk wie ich denn schon wieder in Island? Etwa Stinkbombenwasser abfüllen? Ich hätte den Verlust auf 150 Euro begrenzen können, wenn ich genau das getan hätte. Habe ich aber nicht. Ich Trottel.

Was tat ich stattdessen? Ich Idiot buchte mir die Flüge, den FlyBUS und eine Unterkunft in Reykjavík über Booking.com. Natürlich alles ohne Storno-Option. Wenn schon falsch, dann aber richtig. Das Ergebnis: Ich fliege dann mal vom 30.04 bis zum 05.05.25 nach Reykjavík und gehe auf das EVE Online Fanfest 2025. Danke dafür, iBlali.

Bildquelle: https://www.eveonline.com/de/fanfest/traveling-to-iceland

Scherz beiseite. Natürlich hätte ich mir das Fanfest echt klemmen können. Zum einen, weil mir Island achtspurig am Arsch vorbei geht und zum anderen, weil ich in EVE eigentlich an nichts interessiert bin, was einen Fanfestbesuch irgendwie rechtfertigen würde. Ich spiele es zum Zeitvertreib und habe dort auch keine großen Ziele. Ich lese kaum Patchnotes, die Erweiterungen und Events jucken mich auch nicht. Das alles rechtfertigt nicht einen Besuch auf dem schwarzen Felsen im Atlantik. Weswegen also hinfliegen?

Nun, ich kann es nicht erklären. Auf jeden Fall wird das Fanfest 2025 definitiv das letzte Fanfest für mich sein. Ich freue mich aber dennoch ein wenig, denn ich werde die Chance haben, den ein oder anderen guten Bekannten dort wieder zu treffen, denn die EVE Community ist doch tatsächlich etwas, was ich in den ganzen Jahren sehr ins Herz geschlossen habe. Und das betrifft alle, sogar die Arschgeigen.

Bildquelle: https://www.eveonline.com/de/fanfest/traveling-to-iceland

Den guten Eshtir werde ich zum Beispiel schon am Frankfurt am Flughafen treffen, weil wir es tatsächlich hinbekommen haben, unabhängig voneinander den selben Icelandair-Flieger hin und zurück zu buchen. Auch wenn dieser elende Ösi-Snob in der „Saga Premium Klasse“ zu reisen pflegt, während so ein armer Schlucker wie ich sich nur die Holzklasse leisten kann. Ich freue mich auf jeden Fall, dass ich nicht allein fliegen werde. Und das Glück wird noch perfekter, denn niemand geringeres als der gute Helvaris, bekannt aus dem New Eden Podcast fliegt ebenfalls zum Fanfest. Wir wollen uns zusammentun.

Ich werde also den ein oder anderen alten Bekannten wiedersehen und freue mich auch irgendwie auf die Reise. Sie wird für mich das Thema Fanfest ein für alle mal abschließen. Ich werde an Eindrücken mitnehmen, was ich kann und ich freue mich auch schon darauf, einen Fanfest Podcast zusammen mit Eshtir zu produzieren. Natürlich werde ich auch darüber bloggen und je nachdem, wie die Netzabdeckung ist, werde ich vielleicht mit dem Handy auf Twitch live gehen und ein wenig vom Fanfest aus streamen.

Das wird alles sehr gechillt werden. Kein Druck oder so. Ich lasse das Ganze mal einfach so auf mich zukommen. Ich glaube, so ein Trip wird erst richtig entspannt, wenn man ohne große Erwartungen loszieht. Man sieht dann auch das Ein oder Andere vielleicht aus einer neuen Perspektive. Wir werden sehen.

Leben und Leiden mit Linux und EVE

579 Wörter / ~2Min und 19 Sek. / Autor: Neovenator

Nach dem „More FPS-Patch“: EVE im Eimer

Als Linux-Nutzer muss man sich manchmal etwas verbiegen, damit Software, die eigentlich nicht für Linux geschrieben wurde, darunter läuft. Mit „Proton“ hat Valve seine Plattform Steam linuxfähig gemacht und eine Plattform geschaffen. auf der selbst ein Linux-Noob problemlos Windows Spiele zocken kann. Mit einem simplen Mausklick, laufen Spiele, die nie für Linux geplant waren, problemlos. EVE Online ist/war eines dieser Games. Seit 2019 bin ich auf Linux unterwegs und EVE war immer eines der Spiele, die unter Linux nie Probleme machten. Dank der immer aktuell gehaltenen Proton-Plattform, welche auch dafür sorgt, dass das Steamdeck eine echte Erfolgsstory wurde, laufen so ziemlich alle Games völlig problemlos. Lediglich Fortnite und Call of Duty spiele ich auf der Playstation 5, weil sie unter Linux nicht ans Laufen zu bekommen sind. Alles andere läuft aber echt problemlos. EVE war auch nie ein Kandidat für Probleme. Bis jetzt.

Am 18. März brachte CCP einen neuen Patch live, welcher mehr FPS unter DirectX 12 versprach. New Eden sollte sich noch flüssiger, noch schneller und noch besser anfühlen. Doch leider nur für Windows-Benutzer, denn unter Linux sorgte das furiose Update für massive Probleme mit der Grafik.

Voller Vorfreude auf die neue Leistungsdimension loggte ich in meinen EVE Client ein. Der Launcher startete normal, das Loginmenü erschien und dann, ja dann kam ich mir vor wie auf einem LSD-Trip. Der Bildschirm flickerte und flackerte. Wäre ich anfällig für Epileptische Anfälle, würde ich spätestens nach dem Login krampfend auf dem Boden liegen.

Ich beendete EVE und versuchte herauszubekommen, was zum Geier denn da nun falsch lief. Auf Reddit – wo auch sonst? – wurde ich fündig. Das Update sorgte generell für Spaß wenn man ein Linux-System besaß. Das betraf also alle Desktop PC’s und Laptops mit Linux und alle Steamdecks. Aber was genau war das Problem?

Anscheinend hat das Performance-Update dafür gesorgt, dass eine DX12 Funktion genutzt wird, die unter Proton nicht sauber implementiert zu sein scheint. Dies sorgt für ein surreales Geflacker auf dem Bildschirm. EVE ist so unspielbar. Eine finale Lösung gibt es nicht, aber es gibt einen temporären Workaround bis entweder CCP oder Valve etwas in Proton fixt, was dieses Problem behebt. Wenn es ein Problem in Proton ist, ist die Chance jedenfalls sehr viel größer, dass das Problem noch in diesem Leben gefixt wird. Die Community um Proton herum ist meist sehr schnell, wenn ein Bug gemeldet wird. Ich vermute auch, dass es sich um ein Problem mit Proton oder Wine handelt und nicht um ein Problem von CCP.

Der Trick: Auf DirectX 11 umstellen

Der temporäre Fix ist recht einfach. Man stellt im EVE-Online Launcher von DirectX12 auf DirectX11 um und schon funktioniert es einwandfrei. Zwar büßt man bei den Grafik-Effekten ordentlich etwas ein, aber wenigstens wird das Game dadurch erst mal wieder spielbar. Ich habe mit Stand heute (08.04.25) mit „GE-Proton9-27“ getestet und leider noch keine Verbesserung unter DirectX12 feststellen können. Ich teste nach jedem EVE-Patch und natürlich auch, wenn es eine neue Proton-version gibt.

Gleich nach dem Patch hatten wir in großen Flotten allerdings fast einen Frame-Overkill an Stargates. Dieses Phänomen zog sich curch alle Clients und alle möglichen Betriebssysteme. Scheint also nicht an Linux zu liegen. Unser FC meinte „Bloß nicht reinzoomen. Es killt euch den Client“ und er hatte Recht. Seitdem bin ich allerdings keine große Flotte mehr mitgeflogen und weiß nicht, ob CCP dieses Problem beseitigt hatte. Es schien jedenfalls erst mal nichts mit DirectX11 oder Linux zu tun zu haben.

Nachtrag 11.04.2025 ~15:30 Uhr

Mit dem heutigen EVE-Update auf Version: 22.02.2878572 lässt sich DirectX12 wieder problemlos unter Linux mit Proton nutzen. Ich hatte heute unter Steam mit GE-Proton9-27 keinerlei Probleme mehr.

Die etwas andere Nullsec „Meta“


950 Wörter / ~3 Min. 48 Sek. / Autor: AUTsmarted

Nach über 2 Jahren Eve Abstinenz hatte sich so manches in dem Spiel verändert. Angefangen bei neuen Schiffen, neuen „Rassen“ wie den Deathless und viele allgemeine Neuerungen, war es für mich dann doch einfach zu viel, mich durch hunderte Seiten von Patch Notes zu kämpfen. Ich entschied mich also dafür, einfach alles on the fly zu lernen.

Passend dazu hat sich das Teilnehmen an Flotten für mich als äußerst hilfreich erwiesen. Hie und da kommt es vor, dass wir Strukturen schießen oder verteidigen müssen, die uns im Endeffekt so oder so nicht strittig gemacht werden. Die alten Hasen erinnern sich da bestimmt an so spannende Abende mit „Poco“- oder „POSbashing“. Man steht einfach irgendwo im nirgendwo, schießt auf eine Struktur und nach 45 Minuten gehts – verrichteter Dinge – wieder nach Hause. Bei solchen Flotten sind die Flottenkommandeure immer unter unfassbarem Druck und Stress und es kommt nicht selten vor, dass man in diesem so lebensbereichernde und philosophische Fragen klärt wie: Welcher Döner ist der Beste? Huhn oder Lamm?“ Bruder, Lammfleisch ist Baba!

Ich für mein Teil nutze diese Action geladene Abende dann immer für „AUTs dämliche Fragestunde“ und fang an die FCs oder den Flottenchat mit meinen Belangen zu löchern. So auch in diesem Fall. Warum stehen wir hier schon wieder an so einem „Metanox-Dingens“? Was sind das für ekelhaft aussehende Strukturen? Ist das eigentlich Kunst oder kann das weg?

Der/Die/Das Metenox Moon Drill

Und ja. Das hässliche Ding heißt eigentlich Metenox und nicht Metanox. Aber da uns Österreichern eine schlampige Aussprache nachgesagt wird, können wir über den Anfall von Legasthenie bei mir bitte hinwegsehen? Merci vielmals!

Metenox Moon Drills sind das gleiche wie die anderen Mond Strukturen, nur dass diese passiv arbeiten und somit nicht mehr von Spielern bearbeitet werden müssen. Eine Metenox sorgt somit dafür, dass eine Corporation oder Allianz ein stetiges Einkommen verfügt, ohne sich auf gefährlich unzuverlässige Variablen – Namentlich: uns Spielern – zu verlassen. Aber wie funktionieren diese Teile eigentlich genau? Welche Vor- und Nachteile bieten Sie? Welche Risiken und Chancen hat man mit Ihnen? Darauf möchte ich gern heute ein wenig näher eingehen.

Metenox Moon Drill

Vorteile:

  • Passives Einkommen mit äußerst geringem Arbeitsaufwand
  • Kein Damage Cap
  • Kein Repair Cap
  • Einfacher Content Treiber als angreifende Partei

Nachteile:

  • Müssen aktiv repariert werden nach einem „reinforcement“
  • Nur 40% Ertrag im Vergleich zum aktiven Moon Mining
  • Arbeiten nicht mehr, wenn „reffed“
  • Kein Damage Cap
  • Lästiger Content Treiber als verteidigende Partei
  • Laufende Kosten (geschätzt 450m ISK/Monat)
    • Diese Kosten können stark variieren. Transportkosten von Fuel, etc.

Das führt dazu, dass wir jetzt regelmäßig abends in einer Flotte quer über unsere Region verteilt herumfliegen und diese Metenox reparieren. Sicherlich ist das wenig spannend, aber steht das denn dafür?

Oh ja, und wie das dafürsteht.

Allein die Top 10 platzierten Regionen können mittels Mond Mineralien gut leben. Insgesamt kommen sie auf geschätzte 8T ISK. Also 8.000 Milliarden ISK pro Monat. Das lässt sich doch sehen. Die Verteilung der aktiven und passiven Moon Mining Drills sieht je nach Region ziemlich unterschiedlich aus. Ob das an den vorhandenen Monden und deren „Reinheit“ oder an der Rarität der Erze darin liegt. Ob das an der reinen Anzahl der Monde liegt? All diese Fragen kann ich mit den aktuell vorhandenen Informationen nicht beantworten. Aber glücklicherweise gibt es neben offiziellen Daten von CCP auch noch mein liebstes Third-party Tool für Eve Online.

Quelle: Dotlan: https://evemaps.dotlan.net/region/moons

Natürlich muss man die ganzen Informationen mit einen „pinch of salt“ nehmen. Denn die Spalte mit „Data Coverage“ zeigt schon stark, wie ungenau die Daten sind. Doch für einen allgemeinen Einblick sollte das mehr als reichlich sein. Unterm Strich kommen die Metenox Moon Drills sehr an. Passives Einkommen schmeckt den Allianzen und Corporationen von New Eden.

Entwicklung seit dem release von Metenox

Meinung:

Selbst nach zweimaligen Nerfs durch CCP, ist das passive Einkommen von Metenox Moon Mining Drills einfach zu verlockend, um sie nicht zu nutzen. Das führt dazu, dass diese Teile praktisch überall herumstehen. Man kann sie mit geringem Aufwand reinforcen; die Verteidiger müssen diese dafür auch aktiv reparieren. Das Fehlen eines Damage Caps und da sie nur einen reinforcement Timer haben, sorgen für ein verlockendes Ziel für Angreifer. Ob das, was für den kleinen Mann ist, bezweifle, ich stark. Dennoch scheint mir, dass die Metenox Drills nach bald einem Jahr gut bei den Spielern ankommen. Aber wie sieht es bei euch aus? Habt ihr schon Erfahrungen mit den Teilen sammeln können? Haben sich dadurch coole Fights ergeben? Hinterlasst und bitte dazu gern eure Meinung in der Kommentarspalte.

Rückblick März 2025

306 Wörter / 1 Min. 14Sek. / Autor: AUTsmarted

Moin liebe Leserinnen und Leser,

da der Neo und ich gerne mehr Transparenz auf dem Blog haben wollen, haben wir uns überlegt eine monatliche Übersicht zu gestalten. Damit das ganze auch ein wenig schöner anzusehen ist, werden wir versuchen das ganze auch grafisch darzustellen. Denn wer EVE spielt, mag Graphen.

Anzahl der Beiträge im Vergleich zum März 2024


Da tut sich doch etwas.


Schön zu sehen ist, dass durch die Gastbeiträge sich die Anzahl der Blogbeiträge doch erhöht haben. Selbstverständlich ist dies nach wie vor der Blog von Neovenator. Ziel des Ganzen ist es ja, dem Blog wieder Leben einzuhauchen und einen weiteren Blickwinkel für unsere Leser zu bieten.

Faire Aufteilung im März.

Im März haben wir jetzt auch zum ersten Mal angefangen die Anzahl der Wörter und die geschätzte Lesezeit anzugeben. Das soll dem Leser die Möglichkeit bieten, den Zeitaufwand abschätzen zu können und uns natürlich mehr Daten geben für mehr Graphen. Achso ja. Graphen. Bitte

Selbstverständlich ist dieser Blog ein Hobby von Neo. Nichts wird hier monetarisiert oder anderweitig zu Heu gemacht. Die Storys sollen euch zum Lachen oder Schmunzeln bringen. Manchmal auch zum Fremdschämen. Aber trotzdem macht es Spaß zu sehen, wenn der geleistete Einsatz auch Früchte trägt. Daher sind Besucherzahlen, Leserzahlen oder Kommentarschreiber auch ein super Indikator darüber, wie gut es dem Blog geht.

Also dürfen wir euch hier die Zahlen der Aufrufe und Besucher der letzten beiden Monate präsentieren.



Fazit

Wir – Neovenator und AUTsmarted – sind durchaus zufrieden. Der Blog ist wieder aktiv und Kommentare kommen auch wieder herein. Zeitweise schaffen wir es auch auf diese zu antworten. Wer hätte schon ahnen können, dass ein paar Änderungen und regelmäßige Beiträge so einen positiven Einfluss auf den Blog haben würden. *duhhh*

Dazu möchten wir auch das Feedback von unseren Leserinnen und Lesern einholen.

KLICK: https://forms.gle/CWxG3yrvjBcYbdHv6


Wir freuen uns über eure Teilnahme.






Lasset die Spiele beginnen!


989 Wörter / ~3 Min 58 sek. / Autor: AUTsmarted

Am Samstag war es dann endlich so weit. Um 17:32ET war unser erstes Match gegen das Team von „Welp Drive Active“. Also trafen sich all unsere Piloten auf Mumble Comms und dem Thunderdome Turnier Server. Eine Stunde vor dem offiziellen Termin saßen alle einsatzbereit und warteten gespannt auf die Schiff Ban Liste der gegnerischen Partie. Unser Shot Caller Mouse und Team Kapitän Fuse hatten sich für unsere Raven Comp – alias CC Missiles – entscheiden. Ein paar last Minute Anpassungen mussten aufgrund der Bannliste noch getätigt werden und schon bekam jeder Pilot sein Schiff direkt gehandelt. Da hier nichts dem Zufall überlassen werden durfte, war das die Aufgabe von Fuse.

Chef Sache eben.

Enemy spotted

Genauso fühlt es sich an in einer Vigil zu sitzen. Laserpointer auf Crack-Cocaine. Ich bin zwar kein Fan von der Vigil, da der „große Bruder“ die Hyena wesentlich mehr Spaß macht, doch da diese auf der Bannliste der Gegner stand, mussten wir improvisieren.

Kurz vor Matchbeginn wurden wir von CCP an einen speziellen Ort im System geported und warteten auf den Befehl zum Warp, welche von CCP auch innerhalb weniger Augenblicke erteilt wurde. Mouse gab uns die vorher abgemachten Warpin Entfernungen noch einmal durch, welche von jedem Teilnehmer verbal zurück bestätigt wurden. Raum für Fehler war hier nicht mehr. Am Warpin angekommen, sahen wir die gegnerische Comp das erste Mal und mussten erstmal Schlucken. Wir wussten schon vorab, dass wir ein stärkeres Team bekämpfen würden, dazu kam jetzt noch, dass unser Gegner eine Tholos brachte. Nicht nur war das Ding wegen seiner Webresistenz, ziemlich lästig zu fangen, dazu kam noch der üble Schaden, den das Baby fahren konnte. Nach bereits 60 Sekunden mussten wir den Verlust unseres Battleships und damit unseres Main DPS verzeichnen. Aber der Befehl von Mouse war klar und deutlich gewesen. Kingslay! Alles auf das gegnerische Battleship.

35 Sekunden später sollte uns das auch gelingen aber um welchen Preis? Wir hatten unseren Main DPS lange verloren und auch Absult in seiner Cyclone Fleet issue war mittlerweile gefallen. In der Zeit, die wir brauchten, den König zu enthaupten, hatten wir König und Dame verloren. Der Rest war für unsere Gegner ein leichtes Spiel. Einer nach den anderen wurde vom Schlachtfeld befördert. Da meine Vigil die geringste Priorität für die Gegner hatte, wurde mir die Ehre überlassen als letztes zu sterben.

Endstand: 100 Punkte für „Warp Drive Active“ vs. 22 Punkte für „The Initiative“.

Wie sich das anfühlt?

So in etwa.

Round 2. FIGHT!

Unsere zweite Runde würde am gleichen Abend um 21:15ET stattfinden. Der Gegner sollte diesmal das Team von „Shrimps is bugs“ sein. Für das Match-up hatten wir uns für unsere CC-Hype Comp entschieden. Doch als unser Gegner ebenfalls eine Hyperion Comp brachte, musste wir alle kurz herzhaft lachen. Wo war nochmal dieses Spiderman Meme?

Wir hatten bei unserem ersten Kamp echt schlechte Karten gehabt. Der MMR-Unterschied zum ersten Team war doch spürbar gewesen. Jetzt jedoch war der Moment gekommen, sich standesgemäß einzustuhlen. Denn das Team war nicht nur in der „Diamond“ Kategorie und besaßen ein MMR von 2855 gegen unsere 2127 Punkte. Nope, einer der Piloten war auch noch Tin Beren. Ein Name der selbst nach über 2 Jahren Eve Abstinenz bei mir Alarmglocken bömmeln ließ. Wenig überraschend mussten wir eine horrende Niederlage einfahren.

Endstand: 100 Punkte für „Shrimps are bugs“ vs. 9 Punkte für „The Initiative“

Danach war erstmal die Luft raus. Es war spät nachts, die Leute waren müde, ausgebrannt und hatten rundum keinen Bock mehr. Aber so ist das, wenn man als Gruppe von Neulingen in eine Turnierszene einsteigen will. Die ersten paar Male wird man zerrissen, die Frage ist was man aus seinen Niederlagen lernt.

Abschließende Worte

Zur Organisation

Ich fand die Aufmachung sehr gut gelungen. Das Reglement verlangte von den Fittings ziemlich viel ab, was mir massiven Spaß beim Tüfteln bereitete. Hätte ich mehr Zeit gehabt, hätte ich wahnsinnig gern noch meine „Kite-Comp“ rund um die Maelstrom getestet und meine „Tinker-Comp“ fertig gebastelt. Mir war da die Idee gekommen eine Einweg Komposition zu kreieren, welche wir exakt einmal in der Feeders Round nutzen würden, um die Leute maximal zu verwirren und den Zuschauern auf Twitch einen ordentlichen Zirkus Halligalli zu bieten. Soweit sollte es jedoch nicht kommen.

Negativ war mir leider in Erinnerung geblieben, dass der Ton im Twitch Stream der Gruppe 2 echt zu wünschen übrigließ. Manchmal war der einfach für mehrere Minuten nicht mal vorhanden.

Moderation (Hallo Greybill) fand ich super. Ich kann mich da absolut nicht beklagen, hätte aber auch keine Änderungswünsche oder Verbesserungsvorschläge. In Österreich würde man sagen: „passt schon so.“

Mein abschließendes Fazit

Last Minute einer Truppe von Greenhorns beizutreten und auf Sieg zu spielen, könnte man als mutig, dämlich oder größenwahnsinnig einstufen. In zwei Wochen kannst du so einen festgefahrenen Karren nicht aus dem Dreck ziehen. Das interne Drama hatte ich glücklicherweise nicht mehr miterlebt. Dennoch konnte ich mir vorstellen, wie krass demoralisierend sich das anfühlen musste. Leider bekam ich nur eine Chance am echten Turnier teilzunehmen. Was für mich persönlich ein richtiger Downer war. Dass wir die „Feeders Round“ nicht überleben würden, war schade, aber vorhersehbar. Ich werde alle meine Fights – seien es die Scrim-Matches oder der eine Turnierkampf – (welche ich per OBS aufgezeichnet und auf meinen privaten Youtube Kanal gestellt hatte) nochmal mit meinem Team Kapitän ansehen, analysieren und mir meine eigenen Fehler herausarbeiten.

Mir ist wichtig hier ein echtes Wachstum rauszuziehen. Aus den Fehlern lernen oder mir zumindest über meine Schwächen bewusst zu sein. Ich bin jedenfalls Dankbar für die Möglichkeit, mit dem Team diese Erfahrung machen zu dürfen. Mein Plan ist es das CC-Team von Init in eine Nano-Gang umzubauen. So bleiben wir aktiv am Ball, müssen weiterhin an uns selbst arbeiten bzw. unser Teamplay verbessern und können die Pause bis zum nächsten Turnier überbrücken.

Denn ja, ich werde – wenn ich das Angebot wieder erhalten sollte – beim nächsten Turnier wieder mitmischen, alles geben für den Erfolg unseres Teams und auf Sieg spielen.

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